Für mich sind Inline Variablen ganz und gar nicht gleichzusetzen mit geringerer Übersicht und Chaos. Ganz im Gegenteil! Was hier oft vergessen wird, ist dass die Variablen an ein Scope gebunden sind. Also nur valide sind im Block in dem sie auch definiert wurden.
Kenne das von C++, wo man coole Sachen machen kann (weil dort auch Objekte automatisch den Destructor aufrufen, wenn die Instanz aus dem Scope läuft). Unter Delphi wird man hier mit Interfaces ähnliche Magie betreiben können.
Jeder kennt so Funktionen, bei denen die Zählervariablen schon bei N oder weiter angelangt sind, oder generell der Variablenblock 10-20 Einträge hat. Oft ist das natürlich schlechtes Design, aber oft lassen sich diese Funktionen auch nicht gescheit aufteilen. Hier werden Inline Variablen die Übersicht deutlich erhöhen. Anderseits muss man natürlich ggfls. auch etwas suchen, bevor man die Deklaration findet - wobei die
IDE hierfür ja Shortcuts hat.
Also im Grunde wie schon erwähnt: Hat alles seine Vor- und Nachteile.