Konkretes Beispiel: Eine kaum benutzte Dateizusammenstellung wurde von einem unserer Admins mit einer ältlichen Version eines Packprogrammes "in Sicherheit gebracht" und aus platzgründen vom Server gelöscht.
Nur knapp zwei Jahre später war dann doch eine Zugriff darauf nötig. Nach dem entpacken war allerdings das Erstaunen (und das Wehklagen) groß, denn im Archiv war nichts mehr drin, was tiefer als ~260 Zeichen gelegen hatte...
Aaaaah, alles klar
Jupp, wer seine Backups nicht prüft, dem blühen derlei Probleme. Wobei ich mich dann noch fragen würde wo der Admin sein Handwerk gelernt hat. Aber wir hatten und haben derlei Admins auch in der Firma. Ich hab aus Spaß mal selbst die Stichprobe gewagt und von meinen Dateien auf dem gemeinsamen Dateiserver ein paar Dateien gelöscht. Etwa ein halbes Jahr später habe ich dann darum gebeten die Dateien wiederherzustellen. Ratet mal was ich als Antwort bekam. Erste Reaktion: "Das geht nicht!". Zweite Reaktion auf meine Rückfrage: "Man kann die Backups nur wieder komplett einspielen". Na supi. Da hat jemand bei der Auswahl des Backupsystems mitgedacht. Ich meine sogar Bandlaufwerke hatten ehemals die Möglichkeit einzelne Dateien wiederherzustellen, auch wenn es ein langwieriger Prozeß war (wegen hin- und herspulen). Aber Hauptsache ein Admin trabt treudoof jede Woche mit nem "Backup" zum Ort der (bezahlten) sicheren Verwahrung. Kreuzchen auf dem Fragebogen "Machen Sie regelmäßige Backups" kann damit auch gemacht werden. Wiederherstellung ist dann hoffentlich Problem der Nachfolger. IT 3.0!
Aber zurück zum Thema. Umso wichtiger finde ich eigentlich, daß man lange Pfade auch heute schon unterstützt und nicht erst in zwei Jahrzehnten.
Mit Junction Points kann man übrigens wunderbar auch Programme die nicht langer Pfade mächtig sind - zu einem gewissen Grad - austricksen. Besser noch, man kann mit Junction Points Pfade erzeugen die dann intern auf riesige Längen expandiert werden. Und das ganz ohne Hilfe von Präfixen.