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Zacherl

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Delphi 10.2 Tokyo Starter
 
#13

AW: Aufräumarbeiten bei Anwendungsende

  Alt 31. Aug 2018, 16:12
Tatsächlich hatte ich einmal eine Baumstruktur mit einigen tausend Nodes, für die alle eine Klasseninstanz im RAM residierte. Dieser Baum war recht kompliziert aufzuspannen und dementsprechend rechenintensiv war das Hinzufügen, aber auch Entfernen der Nodes (hatte kaskadierende Events mit Neuberechnungen zu Folge). Bei dieser Anwendung ist mir dann auch aufgefallen, dass das Aufräumen am Ende noch mehrere Sekunden angedauert hat. Beim Debuggen merkt man das ja recht schön, wenn zwischen dem Klick auf X und dem Umschalten auf Designtime Oberfläche in Delphi einige Zeit vergeht.

Habe mir dann auch so beholfen, dass die Klasse im destructor ein Flag setzt, was alle Neuberechnungen auf Eis gelegt hat und dann einfach sämtliche Nodes in einer Schleife freigibt und danach die Index-Liste löscht (TList.Remove bzw. TList.IndexOf wurde mir tatsächlich hier auch zum Flaschenhals, da die Nodes sich im Normalfall selbst (de-)registriert haben).
Das hat mir schon einen deutlichen Geschwindigkeitsboost gebracht. Hatte dann zeitweise noch überlegt InitInstance für meine Nodes zu überschreiben, damit ich einfach einen großen zusammenhängenden Speicherblock reservieren - und am Ende in einem Rutsch freigeben - kann. Die Idee habe ich allerdings wieder verworfen. Unter 64-Bit wäre das zwar kein Problem gewesen, da die Node-Klasse auch nicht sonderlich groß war, allerdings bestand sie aus einer Komposition mehrerer anderer Klassen, für die ich konsequenterweise das Spielchen dann auch hätte weitertreiben müssen.
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