Also das mit dem Replace und wie der Delphi 2009 Kompiler damit umgeht versteh ich nicht.
Das StringReplace in D2009 verwendet ja auch keinen StringBuilder und das dortige Replace, sondern in etwa folgenden Algorithmus:
Code:
1. Initialisiere Result mit einem Leerstring und setze die Position auf den Anfang des Strings
2. Suche das nächste Vorkommen des Such-Patterns
3. Hänge den String vom Start bis zur Startposition des Such-Patterns bzw. Ende des Strings (wenn nicht gefunden) an den Result an
4. Brich ab, wenn das Such-Pattern nicht gefunden wurde
5. Hänge das Ersetzen-Pattern dran
6. Rücke vor bis zum Ende des Such-Patterns
7. Wiederhole ab Schritt 2
Der Result-String wird also bei jedem gefundenen Zeichen zweimal verlängert, wobei in vielen Fällen wohl ein komplettes Umkopieren von Result nötig ist. Das StringReplace ist in D2009 eben extrem unperformant und speicherhungrig implementiert, dafür aber deutlich leichter zu lesen und zu verstehen.
Es ist noch anzumerken, daß diese StringReplace-Optimierung erst in Delphi 10.1 Berlin eingeführt wurde.