Das ist eine Sache über die man nachdenken kann. Danke.
Nicht "kann", sollte "sollte"....
Kurz zusammengefasst (das fantastische Video, was Uwe verlinkt hat):
- Lizenzserver ist ein (kleiner!) Prozess, der auf einem Windows oder Linux Rechner läuft.
- Man stattet den Lizenzserver mit Lizenzzertifikaten aus
- Es gibt Lizenzzertifikate für "NNU" Network Named User und "NCU" Network Concurrent User
- NNU kosten gleich viel, wie normale Workstation Lizenzen.
- NNU müssen einem bestimmten Benutzer (Windows Login Name) zugewiesen werden. Dazu gibt es eine Webobverfläche
- NCU (auch "Floating Lizenzen" genannt) kosten etwa das doppelte; haben den Vorteil der beliebigen Zuordnung
- Der Lizenzserver selbst (ELC, Elise, Embarcadero License Center) ist generell kostenfrei
- NNU Lizenzen können von einem Benutzer (zB "MEissing") auch parallel mehrfach gestartet werden (3 mal)
- NNU und NCU Lizenzen können auch ausgecheckt werden. Bis zu 30 Tagen
- Client-seitig (Delphi IDE) nutzt man keine Seriennummer, sondern eine SLIP-Datei (bei NNU und NCU) in der die Informationen zum Lizenzserver drinstehen
- Die Kommunikation findet in wenigen (ca 250 Bytes) ständig im Hintergrund statt (Heartbeat). Prüfung auf Gültigkeit
Vorteile:
- Man hat das komplette Lizenzmanagement im Hause
- Geringer Verwaltungsaufwand
- Reporting
- Man kann (fast) beliebig die berechtigten Benutzer umstellen (NNU). Kein "komplizierter" Lizenztransfer