Nein. Das bedeutet, dass es solange er keine
OS-Funktionen aufruft, egal ist wie das
OS Strings verwaltet. Er interpretiert den Speicherinhalt als eine Zeichenkette, in der jedes Zeichen 1 Byte belegt.
Im Falle von AnsiString ist das eventuell schon von Bedeutung, da hier
OS in direktem Zusammenhang mit dem Compiler steht. Der Linux-Compiler kennt keinen AnsiString und sowohl Linux- als auch Windows-Compiler behandeln RawByteString gleich.
Der Windows-Compiler verarbeitet aber AnsiString anders als RawByteString, auch wenn man keine
OS-Funktionen aufruft. Eine Umstellung von AnsiString nach RawByteString kann also ein anderes Verhalten auslösen, erstmal unabhängig vom Zielsystem. Wenn dann aber über IFDEF unter Windows AnsiString und unter Linux RawByteString verwendet wird, hat man dieses unterschiedliche Verhalten eben abhängig vom Zielsystem, was zumindest die Fehlersuche erschweren könnte.
Da wir immer noch nicht wissen, wie aktuell die AnsiStrings unter Windows eingesetzt werden, kann man auch keine Aussage darüber treffen, ob RawByteString ein funktionaler Ersatz sein kann.