Der nächste Schritt wäre dann der High-DPI Support für
VCL Styles. Das erfordert aber eine größere Änderung an der Architektur der Styles. Bei dem SystemStyle liefert Windows (ab einer geeigneten Version) die skalierten Bitmaps. Das müsste bei den
VCL Styles dann eben innerhalb der Styles geschehen. Wie das dann im Detail aussehen kann, weiß ich noch nicht. Immerhin bietet der Style-Designer ja schon eine Skalierung um 1.5x, 2x und 3x an.
Bei den SystemStyles habe ich es ja so gelöst, daß jedes Form seine eigene Style-Instanz bekommt, weil das Windows-
Handle dann die passenden Style-Ressourcen selektiert. Das könnte man noch etwas sparsamer gestalten, wenn man die verschiedenen Auflösungen cached (Windows lädt alle Ressourcen anhand der DPI der vorhanden Monitore) und diese anhand der Form-DPI selektiert. Wenn man das jetzt etwas weiter führt, könnte jedes Form auch gleich seinen eigenen Style bekommen, womit Multi-Style Anwendungen ermöglicht würden. Extrapoliert auf die
IDE könnte man dann auch die Forms gleich im Designer mit dem späteren Runtime-Style bearbeiten und auch mal eben umschalten, um zu sehen ob's noch passt.
Ist halt alles eine Frage der richtigen Architektur. Da ist am Anfang offenbar etwas zu kurz gedacht worden. Jetzt ist der Aufwand für eine Erweiterung (wie jetzt Per-Monitor DPI) relativ aufwändig. Mit einer besseren initialen und vorausschauenden Planung wäre das wesentlich einfacher, schneller und somit deutlich billiger zu realisieren (oder womöglich schon realisiert worden).