Darwin verwendet den MACH2.x Mikrokernel und basiert auf FreeBSD.
Ich habs jetzt noch mal gelesen und ich denke, Ghostwalker meinte die Tatsache, dass Apple einst von einem Closed-Source-Betriebssystem auf ein offenes System umgestiegen ist. Ich bin kein Apple-Experte aber ich meine, dieser Teil von MacOS ist tatsächlich heute noch Open-Source.
Letztendlich ist es doch so: Der Markt verändert sich. Es wird immer öfter ein offener Quelltext gefordert. Sei es um sich nicht von einzelnen Anbietern abhängig zu machen oder weil man einfach nicht mehr gewillt ist, auf Sicherheitszusagen zu vertrauen. Den Quellcode von Windows unter einer FOSS-Lizenz freizugeben halte ich für höchst unwahrscheinlich. Denn darin sind mit Sicherheit viele Bestandteile von Dritten lizensiert, die da was dagegen haben dürften.
Ein harter Cut wäre also wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen die einfachere Lösung. Neuer/anderer Kernel und das Geld dann mit Serviceverträgen verdienen. Beim Betriebssystem liegt ja auch nicht der einzige Konfliktherd. Auch das zweite Zugpferd Office steht ja massiv unter Druck. Seit LibreOffice auch noch angefangen hat, eine Ribbon-Oberfläche optional anzubieten, spricht immer weniger für das teure MS Office. Einzig Outlook findet in der Linuxwelt bisher kein Pendant, zumindest nicht in dieser Integrationstiefe. Thunderbird ist da immer noch Stückwerk, Kalender etc. lassen sich nur über Plugins realisieren die nicht nur optisch wie drangeflanscht wirken.