Sehe ich anders.
Es ist ein grundsätzliches Konzept von Delphi, dass Strings IMMER initialisiert werden, was ja auch eine Voraussetzung für die Referenzzählung ist.
Somit kann es keinen nicht-initialisierten String geben, und auch aus Sicht der Funktion gilt, dass der String (wie auch immer) initialisiert ist und einen gültigen Inhalt hat.
Selbst bei den
class operator
werden temporäre R-Values verwendet. Wenn man beispielsweise die Addition eines Record überläd, wird ein komplett neuer temporärer Record erstellt und als Ergebnis des Operators zurückgeliefert, welcher dann letztlich der L-Value zugewiesen wird (was meiner Meinung nach schon ziemlicher Schwachsinn ist, aber okay ...). Dadurch dass der String intern als
var
Parameter übergeben wird, spart Delphi sich natürlich die unnötige Kopiererei, wird dadurch an dieser Stelle aber extrem inkonsequent. Das erwartete Verhalten wäre, dass beim Betreten der Funktion eine neue lokale String Instanz (
Result
) mit einem leeren String initialisiert wird. Auf dieser Instanz kann man dann lokal arbeiten und nach Rückkehr der Funktion wird der Wert dann der entsprechenden left-hand-side zugewiesen. Wäre sicherlich etwas komplizierter die Referenzzählung über Funktionsgrenzen hinweg zu gestalten (Delphi räumt lokale Objekte ja vor dem Verlassen der Funktion frei), aber ist keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit. Die hier momentan Verwendete Optimierung ist ein reiner Hack.