Ich will niemand erschlagen, also nur weiterlesen bei Interesse:
Also ich speichere schlichtweg meine Buchungen auf meinen Bankkonten in eine Datenbank ab.
Diese Möglichkeit öffnet mir dann die statistischen Auswertungend die sehr weit spannbar sind und von den meisten Onlinebanksystem nicht mal ansatzweise berücksichtigt werden (Stichwort: (Multi)lineares Regressionsmodell für Prognosen) bessere grafische Darstellung usw.
Find ich spannend und würde mir nochmal überlegen, ob Deine geplante Kategorisierung ein adäquates Mittel ist.
Du hast selbst schon das Thema Änderung von Kategorien angesprochen. Das ist immer problematisch, nicht nur aus Modellierungs und Umsetzungsaspekten.
Zu einem Zeitpunkt x definierst Du ein hoffentlich sinnvolles System und alle eingehenden Buchungen erhalten einen entsprechenden Kategorie-Stempel nach Deinem aktuellen Ermessen. Sobald Du die Kategorien aber änderst, ist der Wert der alten Kategorisierungen mehr als fraglich.
Es geht einfach um den Punkt: speichert man eine Interpretation der Fakten und analysiert das dann irgendwie oder speichert man erstmal nur Fakten für die spätere Analyse. Das ist m.E. ein ziemlicher Unterschied.
In Deinem Fall wären es neben den Beträgen m.E. einfach die erworbenen Güter oder Leistungen.
Eine Kategorisierung und eine Bewertung wären durch einen separaten Prozess und Datenspeicher zu bewerkstelligen.
Ist das Problem klar, kann man natürlich hergehen und beides parallel Speichern, Fakten und (subjektive Kategorie. So läuft man jedenfalls nicht Gefahr, eine sagen wir verkürzte Interpretation von Fakten zu speichern, deren Ursprung einem irgendwann (z.B. bei der Neukategorisierung) fehlt. Fakten sind im übrigen viel leichter einzutragen. Nicht im Sinne von Verfügbarkeit (auf der Lastschrift vom Supermarkt findet man natürlich nicht alle Artikel, die man gekauft hat), aber Sinne der Abwägung (Grundbedarf oder Luxus). Das ist sehr subjektiv, schwankt wahrscheinlich mit der Zeit und führt zu einer eher mäßigen Kategorisierungsqualität.