@Kodezwerg
Nehmen wir an, wir erstellen ein Frame frmEingabe, dieses enthält die Buttons btnOk und btnCancel, sowie die Edits edName und edVorname.
Fügen wir nun ein derartiges Frame auf einem Formular ein und geben ihm den Namen frmPerson1, so können wir im Formularquelltext z. B. so auf die Komponenten auf dem Frame zugreifen:
Delphi-Quellcode:
...
ShowMessage(frmPerson1.edName.Text);
if frmPerson1.edVorname.Text = 'Paul' then begin
...
end;
...
Benötigen wir nun noch ein Frame und nennen es frmPerson2, dann erfolgt der Zugriff analog dazu:
Delphi-Quellcode:
...
ShowMessage(frmPerson2.edName.Text);
if frmPerson2.edVorname.Text = 'Paul' then begin
...
end;
...
Eigentlich ist es nicht anders, als bei den Eigenschaften irgendeiner anderen Komponente, deren Eigenschaften über weitere Eigenschaften verfügen.
IrgendeineKlasse.Eigenschaft.EigenschaftDerEigenschaft
Framename.KomponenteAufDemFrame.EigenschaftderKomponente
frmWieErAuchHeissenMag.KomponenteDadrauf.EigenschaftDerKomponente
Ein Buttonereignis könnte man so im Frame implementieren, dabei gehe ich davon aus, dass sich auf dem Frame zusätzlich noch 'ne Komponenten vom Typ TDataSource befindet:
Delphi-Quellcode:
procedure TfrmPerson.btnOKClick(Sender: TObject);
begin
Screen.Cursor := crSQLWait;
// Inhalt der Texteigenschaften von edName und edVorname in eine Datenbank suchen.
if fDataSource.DataSet.Filtered
then begin
fDataSource.DataSet.Filtered := False;
end else
if (edName.Text <> '
')
and (edVorname.Text <> '
')
then begin
Try
fDataSource.DataSet.Filtered := False;
fDataSource.DataSet.Filter := Format('
Name = ''
%s''
and Vorname = ''
%s''
',[edName.Text, edVorname.Text]);
fDataSource.DataSet.Filtered := True;
except
on e :
Exception do begin
fDataSource.DataSet.Filtered := False;
MessageDlg('
Fehler beim Setzen des Filters.' + #13 + #13 + e.
Message,mtError, [mbOk], 0);
end;
end;
end;
Screen.Cursor := crDefault;
end;
(Über den tieferen Sinn der Beispiele wollen wir jetzt nicht diskutieren, es geht nur ums Prinzip einer möglichen Framenutzung.)
Hat man nun alle Frames auf einem Formular in einer Liste, so muss man im Quelltext nichtmalmehr den Namen der einzelnen Frames wissen.
Delphi-Quellcode:
for i := 0 to IrgendeineListe.Count - 1 do begin
if IrgendeineListe[i] is tfrmPerson then begin
MemoNamensliste.Lines.Add(tfrmPerson(IrgendeineListe[i]).edName.Text + ', ' + tfrmPerson(IrgendeineListe[i]).edVorName.Text);
end;
end;
oder:
Delphi-Quellcode:
var
myFrame : TfrmPerson;
i : Integer;
begin
for i := 0 to IrgendeineListe.Count - 1 do begin
if IrgendeineListe[i] is tfrmPerson then begin
myFrame := IrgendeineListe[i];
VerschickeEmail(Format('%s.%s@woauchimmer.de',[myFrame.edVorname.Text, myFrame.edName.Text));
end;
end;
end;
Ob man jetzt die Frames bereits zur Entwicklungszeit auf 'nem Formular platziert oder sie zur Laufzeit dynamisch erzeugt, ändert nichts an der Funktionalität.
Frames sind eigentlich, gut implementiert, genauso zu nutzen, wie eine Klasse mit diversen Eigenschaften, Methoden, Ereignissen ... (genaugenommen sind sie es ja auch
type TfrmPerson = class(TFrame) ...
).