Es gibt ja die Möglichkeit einen Case aufzumachen über die Subscription (bis zu dreimal pro Jahr kostenlos), wenn man einen Bug hat, der einen bei der Arbeit mit Delphi beeinträchtigt.
Hilft nicht immer, bei uns wurde ein solcher Fall einmal auch ausgesessen bis eine neue Version da war, bei der der Fehler dann mit der aufwendig erstellten Demo nicht mehr reproduzierbar war. Behoben war er aber nicht, der Fall wurde auch nicht entsprechend markiert, in der Originalanwendung trat der gleiche Fehler (im Assemblercode debuggt und verglichen) weiter auf, nur eben an leicht anderer Stelle. Das kam dann bei uns natürlich auch nicht gut an, wenn man wie wir viele Stunden investiert hat um eine Demo zu erstellen und das dann nicht weiter verfolgt wird.
Das führte bei uns dazu, dass wir das Projekt nicht mobil mit Delphi kompilieren konnten (und nach wie vor nicht können), so dass wir mobil eine andere Lösung nutzen mussten. Die funktioniert wenigstens gut.
Aber zumindest wird bei einem solchen Case erst einmal versucht eine Lösung zu finden...
Daß dem nicht so ist, liegt daran, daß fast alle (Bezahl-)Kunden nicht konsequent auf ihr Recht pochen und stattdessen als Bittsteller auftreten. Das betrifft aber nicht nur Embarcadero, sondern letztlich alle Software(hersteller), aber letztlich auch andere Erzeugnisse als Computerprogramme.
Das liegt aber auch daran, dass gerade wir als Softwareentwickler wissen, dass es eben keine bugfreie größere Software gibt...
Da kann man noch so gut und lange planen und testen, irgendwo rutscht immer etwas durch.
Klar, manche Software hat mehr Fehler, andere weniger, aber trotzdem wird es zumindest in absehbarer Zeit bei allen größeren Softwareprojekten auch Fehler geben. Vielleicht gibt es eines Tages genügend KI um das Problem zu lösen, aber bis dahin...