Unter DOS?
Eine zusätzliche Spur mit abweichender Sektorenanzahl/Sektorengröße?
Ist schon ein bischen her, ich weiß nicht mehr genau was man dem Controler alles antun konnte.
Nein zu der Zeit unter Windows 98, ME, 2000 und damals ganz neu XP. Es gab da schon viele Rechner ohne Floppydrive, weshalb sich ein lustiges Nebengeschäft beim Verkauf von USB-Floppies ergab ^^ Details darf ich leider nicht verraten weil die Software m.W. heute noch verkauft wird.
Die Idee war jedenfalls nicht neu sondern unter DOS schon lange bekannt. Mich hatte interessiert ob das unter Windows und besonders denen mit NT-Kernel auch noch funktioniert. Und siehe da: Mit
Mitec MSICS und
Ants TDirectDisk ging das sogar relativ einfach, was mich sehr überraschte.
Besonders letzteres überrascht mich noch bis heute, weil man damit sogar auf die System-Partition Low-Level zugreifen kann. Interessanterweise ist der Zugriff nicht privilegiert, es funktioniert also auch mit Standard-Benutzerrechten.
Allerdings kann ich es heute nicht mehr testen ob das auch unter Vista/7/8/10 so ist, weil ich nicht mehr in der Firma bin und keinen Zugriff mehr auf die Sourcen von TDirectDisk habe. Von MSICS habe ich mir später nochmal eine eigene Lizenz geholt, weil ich es für Analysezwecke beim Kunden sehr nützlich finde. Es kann mit wenig Aufwand eine
XML erzeugen die der Kunde an den Supporter übertragen kann.
Vorallem viele ganz große HDDs geben oftmals andere Daten raus, als intern wirklich vorhanden.
So haben viele HDDs intern Sektoren mit 8-64KB, aber nach außen behaupten sie, es wären nur 512 Byte, aus Kompatibilität mit älteren
OS/Programmen, in denen 512 fest einprogrammiert sind/waren.
Bei SSDs ist das sogar die Normalität, weil Flashspeicher logischerweise so etwas wie Spuren und Sektoren nicht kennt, Windows aber nur so auf diese "Laufwerke" zugreifen mag. Ich könnte mir vorstellen, dass durch solche Pseudostrukturen ein wenig Performance bei den SSDs verloren geht.