Vielleicht könnte Emba eine "
VCL-only-Version" anbieten, die dann so wie früher gehandhabt werden könnte (mit bezahlbarem Neukauf aller paar Jahre). Bei Programmierung für Mobile würde das m.E. keinen Sinn machen.
Ich "spiele" derzeit privat viel mit der 10.2.3 Starter Edition. Da hat mich erst MEissing drauf gebracht, ich selbst hatte die gar nicht recht auf dem Radar, weil ich insgeheim von einer Art bis zur Unbenutzbarkeit kastrierten Demoversion ausgegangen bin. Tatsächlich ist die Starter sogar recht brauchbar, wenn man sich auf die
VCL beschränkt weil einem das ausreicht. Die Fallstricke liegen hier vorallem beim Debugging, das sehr umständlich ist (wohl dem, der fehlerfreie Codes wie Aufsätze schreibt ^^) und den fehlenden Compilern, mehr als
Win32 ist nicht. Hat aber den Vorteil, dass vieles "entfrachtet" und sehr geschmeidig läuft. Und natürlich etliche Komfortfunktionen vom Editor, wie mein geliebtes STRG-Klick und das Refactoring. Irgendwie muss man ja die höheren Editionen abgrenzen und das ist völlig Ok.
Ich war sehr überrascht, wie viel Emba bei der Starter verschenkt. Gerade deshalb trommle ich eben nicht für ein Alles-Kostenlos-Delphi sondern lediglich um ein ausgewogeneres Lizenzmodell als es derzeit gibt. Ganz unten ist einfach eine Lücke, sowohl funktional als auch finanziell. Und ich bin dagegen, dass man Startups und kleine Firmen in die Lizenzpiraterie treibt. Das Thema Osteuropa als Delphi-Hochburg habe ich ja früher schon angesprochen. Am Ende ist das schlecht für alle.