Aber vielleicht denkt man noch mal ne Runde darüber nach, ob "alt" für Software etwas positives oder negatives ist. Ich finde in solchen Aussagen spiegelt sich eher so eine Art Early Adopter Sichtweise, Dinge sind toll und interessant, wenn sie neu sind. Solide, stabil, skalierbar, wartbar, zukunftssicher, vielseitig, effizient .. das würde mich als Kunde und auch als Entwickler mindestens genauso interessieren.
Genau das ist doch der Punkt, wo trifft deine Aufzählung nur auf Delphi zu?
Solide, stabil?
Die
IDE ist verbuggt, mit jedem Update kommen gefühlt genauso viele Bugs rein wie gefixt werden.
Die Sprache behauptet von sich Einsteigerfreundlich zu sein, vielleicht vor 30 Jahren zu C++ (da gab es mich nicht mal). Alleine die Speicherverwaltung, brr. Die Sprache hat für die meisten Anwendungsfälle eine unnötige hohe Komplexität, darunter leidet auch die Wartbarkeit.
Zukunftssicher?
Immer weniger Entwickler, die Appentwicklung scheint auch nicht den gewünschten Erfolg gehabt zu haben, gut möglich das es Delphi in 10 Jahren nicht mehr gibt.
Vielseitig?
Gibt es etwas was ich nur mit Delphi machen kann, aber nicht mit C# oder Java?
Meiner Meinung nach nein, aber umgekehrt einiges.
Effizient?
Abseits theoretischer Leistungstest (da sagt jeder was anderes), wodurch will ich Effizienz bestimmen? Ich würde sagen, wie schnell ich ein Problem lösen kann und auch da die Frage, was kann Delphi besser als die Konkurrenz? Die schicke
GUI Entwicklung, gibt es auch in Visual Studio, mit dem Pluspunkt das es dafür weitausmehr Komponenten gibt.