Aber vielleicht denkt man noch mal ne Runde darüber nach, ob "alt" für Software etwas positives oder negatives ist.
Ganz einfach...
Timeline:
- Meine Hauptanwendung wurde 1984 mit TurboPascal auf CP/M-80 (MZ800 mit Z80 CPU) begonnen.
- Ist dann auf IBM-PC umgezogen mit TurboPascal 1.0 auf DOS...
- Eine erste Version für Windows 3.11 wurde als Demo mit Borlandpascal für Windows 3.11 erzeugt.
- Mit Delphi 3.0 wurde die 1. Windows Version auf Windows 95 erstellt.
-
Version 2.0 für Windows.
Aus diesem Sourcecode konnte zu diesem Zeitpunkt mit Delphi 3.0 sowohl die DOS als auch die Windows-Version erzeugt werden.
Mit erscheinen von Windows Vista wurde die DOS-Version eingestellt..
Die heutige Version ist
Unicode-fähig (jedoch noch mit Delphi 2007) und hat ca. 12.5 Mio. LOC...
Das Hauptprogramm (mit über 2.Mio. LOC) kompiliert die Delphi 2007 auf meiner VM in unter 30 Sekunden (112 MB)
Zeig mir diesen Werdegang mal mit einer anderen Sprache - natürlich immer mit dem "gleichen" Compiler der gleichen Firma... (abgesehen von Firmenübernahmen).
Es gibt heute noch unzählige Zeilen Source-Code die unverändert seit 198x im heutigen Programm enthalten sind.
Wir haben heute noch Kunden die mit der 1. Version gearbeitet haben und jetzt in Pension gehen...
Also für mich stellt sich nicht die Frage wie produktiv Delphi ist...
Mavarik