je nach Windows Einstellung steht Dir nun sehr viel mehr am Stück zur Verfügung
Nein, eben nicht. Auf den virtuellen Speicher jedes Prozesses hat es absolut keinen Einfluss.
Im Gegensatz, für das Gesamtsystem machen solche "
RAM-Optimierer" das Schlimmste, was nur geht. Es wird Alles ausgelagert und anschließend muß überall wieder der aktuell genutzte Speicher wieder zurück, was somit alle Programme ausbremst.
Für sowas wäre es schöner, wenn Windows eine bessere Unterstützung zur Steuerung der FileCache bietet,
denn das Einzige was dieser Optimierer erreicht ist das leeren dieser Cache (der Prozessspeicher wird ja sowieso wieder zurückgeladen, sobald darauf zugegriffen wird)
Wenn neuer Speicher in dem vollen physischen RAM nötig wird, dann lagert Windows schon von selber Speicher aus. (leider wird entgegen der möglichen Einstellung "Prozessspeicher zu bevorzugen" von Windows der FileCache bevorzugt, was bei großen Lese-/Schreib-/Kopieraktionen die Programme aus dem RAM verdrängt und Windows sie erst wieder laden muß, wenn sie auf ihren Speicher zugreifen wollen)
Aber das Ändert rein garnichts an dem Problem mit seinem fragmentierten virtuellen Speicher.
Ein PageError, weil ein Speicherblock (Page) grade nicht im
RAM war, dass bekommt sein Programm garnicht mit. Es wird nur ein bisschen langsamer, aber an der Größe und Belegung seines virtuellen Speichers ändert sich nichts ... da wo die Page eingebungen ist, da bleibt sie auch. Es darf sich auch garnichts verschieben, da sonst alle Pointer ein Problem hätten, die darauf zeigen. Darum auch die Trennung zwischen Virtuellem und Physischen Speicher, damit Windows dort den realen Speicher verschieben kann wie es will, ohne dass das Programm es zu interessieren hat.