Das ist nicht richtig.
Was Windows macht ist völlig unerheblich, Windows hat genug Puste. Eine Anwendung (z.B. Delphi) arbeitet sowieso nicht mit "echtem" Hauptspeicher sondern mit virtuellem Speicher. Das Betriebssystem (z.B. Windows) kümmert sich in Kombination mit spezieller Hardware-Beschleunigung aus der CPU um die Übersetzung von virtuellen Adressen deines Prozesses in die entsprechenden "echten" Speicheradressen.
Der virtuelle Speicher ist hierbei weiterhin in Seiten unterteilt. Das Ein- und Auslagern betrifft Seiten. Es ist egal welche Seiten Windows hier ein- und auslagert, das Problem betrifft seinen privaten, virtuellen 2GB-Adressraum für seinen Prozess. Davon dass diese Seiten auch wild über den Arbeitsspeicher verteilt sein können (siehe Bild) wollen wir gar nicht erst anfangen.
Viele kleine Stücke zu belegen und anschließend freizugeben verändert nicht die "Reihenfolge" in diesem Adressraum. Es wird ihm danach nicht mehr zusammenhängender Speicher zur Verfügung stehen.
Viel Zeit zum Lesen?
- https://de.wikipedia.org/wiki/Paging
- Silberschatz et. al: Operating System Concepts