Irgendwie kann ich mich mit dieser "altmodischen" Form des JOIN nicht richtig anfreunden.
Hat das
DBMS vielleicht ein Problem, weil der JOIN auf R kommt, bevor R1 gejoint wurde, weil die
DB die joins auch auf ähnliche Art versucht aufzulösen / zu optimieren.
Oder wird erstmal ALLES blind mit FULL JOIN genommen und dann das WHERE drüber?
Nja, tausch einfach mal versuchsweise Reihenfolge von Rechnung_s und Rechnungpos_s.
Bei dieser FORM kannst du auch probehalber ein
ON true--
einfügen oder aus einem JOIN einen LEFT JOIN machen.
abwechselnd bei allen JOINs und so schauen wer hängt, also wo dann plötzlich Daten auftauchen.
Die "alte" Form ist eigentlich Oracle Style, zumindest gibt es (nur?) hier das (+) für outer joins. Weiß nicht ob MS da anfags auch eine Analogie gebastelt hat, aber vielleicht haben sie direkt nur "outer join" Syntax implementiert.
Die "alte" Form geht natürlich immer und überall, wenn outer (oder noch krasser) nicht gebraucht wird.
Die "Reihenfolge" sollte oder besser darf für die Ausgabe absolut keine Rolle spielen, wenn doch, Datenbank wegwerfen. Es gibt Optimizer (z.B. der alte von Oracle 8), die anhand der Reihenfolge in der From Clause einen Ausführungsplan aufbauen. Der Entwickler kann da so direkt Einfluss nehmen, wenn es denn bekannt ist und keine anderen Katastrophen eintreten.
Einfach mal schauen und ausprobieren find ich auch immer gut- na wo sind denn die ganzen Rechnungen?-, am besten find ich es sogar mit ein paar handverlesenen Datensätzen, also in fast leeren Tabellen. Damit kann man sich ganz intuitiv die Bedeutung der Joins klar machen.
Apropos: Die Where Clause sollte in der neuen Syntax nur noch zum Filtern eingesetzt werden. Das kann versehentlich schief gehen, wenn man mit Outer Joins arbeitet.