Wenn ich die MariaDB installiert habe reicht dies schon aus und ich spare mir in Gegenzug zu der Methode Xampp &
MySQL das ständige an und ausschalten?
Ja und nein. Das hättest du theoretisch auch mit Xampp und
Mysql so haben können. Dazu muss man
Mysql "nur" als Systemdienst registrieren.
IMHO bietet der Xampp-Installer irgendwo versteckt diese Möglichkeit auch an. Nur richtet sich Xampp ja an Entwickler und da ist dies unter Umständen nicht gewünscht und deshalb nicht per Default so eingestellt.
Bei der Installation habe ich die Option "Enable
access from remote machines for 'root' user" aktiviert. Ich gehe davon aus, dass man damit dann auch von außerhalb auf die Datenbank zugreifen kann?
Das ist richtig und für Test- und Entwicklungsinstallationen auch in Ordnung. Bei produktiv eingesetzten Datenbankservern geht man mit dem Benutzer root so restriktiv wie möglich um. Beispielsweise beschränkt man den auf
localhost und macht (bei Windows-Servern) die Administration per Remotekonsole. Das war im Übrigen auch der Hintergedanke für den neuen Usermanager: Ich wollte die Verwaltung von Privilegien einfacher gestalten, damit die Versuchung, mit unnötig vielen Rechten zu arbeiten, nicht so groß ist.
Mir stellt sich dann nun die Frage, wie ich beispielsweise von dem einem anderen Computer aus dann auf diese Datenbank zugreifen kann, weil dann würde es doch nicht mehr root heißen, muss ich dann die Adressierung des Computers mit der Datenbank wählen?
"root" ist nur ein Name und kann geändert werden. Für sichere Installationen wird das empfohlen, weil ein Angreifer dann nicht nur das Passwort sondern auch den abweichenden Rootbenutzernamen herausfinden muss. Es gibt sogar Anwender, die benennen den Rootbenutzer um und erstellen dann noch zusätzlich einen beschränkten Benutzer namens "root", als Honeypot um Angriffe zu überwachen. Bei der Verbindung mit einer Datenbank gibst du vier Kenndaten an: Hostname bzw.
IP-Adresse des Rechners auf dem die Datenbank läuft, die Portnummer die bei
Mysql/MariaDB standardmäßig 3306 lautet (wird in sicheren Installationen auch geändert), sowie den Benutzernamen und sein Passwort. Was der Benutzer dann mit welcher Datenbank bzw. Tabelle tun darf steuerst du mit dem besagten Usermanager von HeidiSQL.