Unbestrittener Vorteil von
RAD-Studio C++ und Delphi. Zum Großteil ist es wohl geglückt den
RAD Ansatz auf viele Gebiete gekonnt auszudehnen.
Das Problem ist eher, dass man die ersten Jahre bis zu dem Zeitpunkt übertaucht/durchhält zu dem 'hand made', 'pure spirit', alles aus einem Guss (was zu Beginn halt nicht anders geht) als wieder mal 1000 Leute mit der Schaufel vs. einem Bagger wird erkannt. Technologie ist vergleichbar mit einem höheren Grad an Automatisierung und man kann auch 1000 Leute rund um einen Bagger rumlungern lassen.
Architekt, Designer usw... sind zum Business kompatible Rollen ins Leben gerufen welche in den 80ern als 'Projekte' und 'alles sei ein handelbarer Asset' (vs. klassischer Investition) wurde hochgejubelt.
Also ich habe hier nur einen Bruchteil der Antworten durchgesehen, möchte aber trotzdem kurz noch was dazu sagen:
1000 Euro im Jahr für die Entwicklungsumgebung auszugeben ist - verglichen mit anderen Sprachen - viel.
Aber wenn ich bedenke, dass wir z.B. vor 2-3 Jahren an einem einzigen Nachmittag - ohne jegliche Vorkenntnisse - mittels der Enterprise-Version einen laufenden Webservice aus dem Boden gestampft haben und auf der anderen Seite kleinere SW-Projekte, die in unserer "großen" Entwicklungsabteilung umgesetzt werden, schnell mal 50.000-100.000 Euro kosten (natürlich nur mit kostenlosen Tools/Open Source entwickelt - da wird nix zugekauft!), dann sind die 1000 Euro doch mehr als gut angelegt.
Natürlich mag es Bereiche geben, in denen man von den Neuerungen nicht viel hat, aber dann bleibt man halt bei seiner geliebten Version.
Ich fühle mich durch die neuen Versionen immer wieder herausgefordert, auch selbst neue, bessere und modernere Programmiertechniken zu verwenden. Das wäre - würde ich auf irgendeiner uralten Version "sitzen" bleiben - vermutlich nicht der Fall.