Eine USV hilft vor zu starker Unterspannung und vorallem vor Stromausfall, wofür sie primär auch da ist.
Also die angeschlossenen Geräte eine gewisse Zeit weiter mit Strom versorgen,
und z.B. via USB dem PC sagen was los ist, damit er in Ruhe runterfahren kann, um Datenverluste zu vermeiden.
Die Schutzmaßnahmen für Überspannung und Blitzschlag (extreme Spannungs-/Stromspitzen) gibt es auch einzeln, ohne eine Batterie.
Meistens trennen diese bei Überspannung die Verbraucher vom Netz, bzw. erzeugen einen "Kurzschluss" (Brücke), damit der Blitz abgeleitet wird.
Diesen Schutz bieten USVs eventuell auch (müssen sie aber nicht, also schön das Kleingedruckte/Nichgedruckte beachten), wobei sie da Ersatzweise auf Notstom umschalten.
Weil die Preisunterschiede der Geräte angesprochen wurden:
* erstmal hängt das halt von der Größe des Akkus und Stärke des Wechselrichters ab -> also wie lange und vie viel Strom abgegeben werden kann
* dann natürlich die Lebendauer/Quallität der Komponenten
* den Namen der herstellenden Firma
* und die zusätzlichen Schutzeinrichtungen
Bei USVs gibt es prinzipiell zwei Systeme.
* Endverbraucher hängen ständig am Akku und der Akku wird parallel wieder aufgelagen -> hier gibt es keinerlei Unterbrechung
** dafür ist der Schutz vor Überspannung höher, als wenn sie direkt am Netz hängen würden
** aber auch die Leistungselektronik/Wechselstromerzeugung ist dauerhaft aktiv
* Endverbraucher hängt direkt am Stromnetz und bei Problemem wird "zügig" auf den Notstrom umgeschaltet
** hier gibt es natürlich eine "winzige" Verzögerung -> meistens kurz genug und es fällt nicht auf, da die Glättungskondensatoren des Gleichstromnetzteils das ausgleichen können
PS: Wer nur eine "günstige" USV haben will, der kommt billiger, wenn er das andere Ende absichert.
* die meisten Geräte wollen 12 Voll gleichspannung, also einfach nach dem Netzteil rein gehn
** die "einfachste" Variante sind 3 Dioden, ein Widerstand und ein 12 Volt-Akku-Block -> Spannung hoch genug (über der Spannung des Akkus),
kommt der Strom aus dem Netzteil und wenn nicht, dann aus dem Akku ... ist der Akku zu leer (unter der Spannung des Netzzeils), dann wird er aufgeladen.
Mit bissl Elektronik kann man dann noch dafür sorgen, dass die Ausgangspannung ein bissl konstanz bleibt und auch der Akku optimaler geladen wird.
* das erspart dann auch die Notwendigkeit eines Wechselrichters
Ist eh irgendwie "schwachsinnig". 230V~ kommen rein, das wird Gleichgerichtet, damit wird ein 12/24/48V= Akku geladen, woraus im Notfall dann wieder 230V~ gemacht werden, die am Ende das Gerätenetzteil wieder zu 12V= macht. :stupit:
Und dann vor das Netzteil noch ein Entstörfilter (für Spitzen aus z.B. Kühlschrank) und ein Überspannungs-/Blitzschutz.