Bzgl.
VCL und FMX möchte ich nochmal betonen, dass es mir nur um die grundlegene Funktion geht. Höhere Komponenten dürfen gerne welche fehlen (bei FMX z.B. Layoutkomponenten, bei
VCL z.B. Ribbons, Theming, DBAware Controls etc.).
Ich sehe immer noch
Unicode als eine der wichtigsten Änderungen seit D2006 an.
Für mich ebenso, wenngleich es auch erhebliche Umstellungsprobleme mit sich brachte. Aber es musste sein und hätte
IMHO viel früher passieren dürfen. Daneben war für mich der Win64-Compiler seit XE2 ein ganz wichtiges Feature. Weniger auf der technischen Ebene, denn bei den allermeisten Delphi-Programmen macht es keinen Unterschied ob 32 oder 64 Bit. Aber so konnte ich her gehen und einfach gar keine 32-Bit-Anwendungen mehr anbieten, mit der Folge dass ich viele Uralt-Kisten mit XP und Vista endlich los wurde. Die hat man dann durch aktuelle Technik ersetzt, was mir dann "hintenrum" einen Performanceschub gegeben hat.
Deswegen: Alle Compiler in alle Editions rein. Denn der Compiler entscheidet nicht über die Art Programm die damit erstellt wird. Zu sagen, der Linux-Compiler kommt nur in die Enterprise, weil Linux nur auf Servern eingesetzt wird, ist
IMHO höchst kurzsichtig. Ich bin ein großer Befürworter von Linux auf dem Desktop im Heimbereich. Denn gerade da sind inzwischen die Anforderungen relativ gering. Bissi Briefe schreiben, bissi Surfen. Meistens scheitert es ja nur daran, weil irgendein liebgewonnenes Windowsprogramm dort nicht existiert und nicht mit Wine läuft. Genau da wäre der Ansatz weshalb ich den Linuxcompiler für die Community freigeben würde. Ja ich weiß, der Compiler macht noch keine grafische Anwendung. Aber schau sich einer CrossVCL an. Es geht, wenn man will. Und je größer das Delphi-Ökosystem wird, umso besser für alle, auch für Embarcadero. Write once, run everywhere.