In meiner Brust schlagen da zwei Herzen.
Zum einen ist da die gewerbliche Seite. Da nervt es mich eher, immer wieder diese kleinlichen Diskussionen um Softwarelizenzen und Beschaffungszeiträume zu führen.
Ich weiß, ich red hier wahrscheinlich vor die Wand. Aber vielleicht dringt es ja auf wundersame Weise doch zu den richtigen bei Embarcadero/Idera vor. Man soll ja niemals nie sagen
Hätte der Karl Marx auch gesagt
. Stimmt aber nicht. Die Gestalt des Gutes ist mit Bezug aufs Geld irrelevant. Bewertet wird die Übergabe in erster Linie.
Open Source Software bspw. wird nicht im Konsumenten übergeben sondern in Ermangelung anderer Alternativen und Gelder in einer Art Marktplatz und dort eher entlang von Vermögenstransfers (Spenden). Wildes Misch Masch aus linker Konsumentenlogik und doch Würdigung im Rahmen einer Marktplatzlogik für die Benutzung von Assets.
Mit dem Konzept des handelbaren Assets (Projekte welche so in den 80ern resp. 90er in der Breite aufkamen, resp. Website als laufende Investition) hat man sich nochmal gerettet.
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Ein Unternehmen besteht in der heutigen Sicht aus zwei Märkten.
In einem werden die Produktionsgüter verwahrt (alles was mal Investition war und abgeschrieben wird) und einer in dem der Zins wird bewertet (Menge an Frucht der Pflanze). Ein Preis bildet sich allein aus den Münzen in der Hand vs. der Gütermenge am Ladentisch und damit der Güterbereitsteller nicht zuwenige Münzen mitnimmt macht er eine Kalkulation (Anwendung der Mehrwerttheorie). Der gibt sie wieder hierarchisch entlang der Linie weiter.
Ein Unternehmen welches vermietet aus 3. Grundstück, Wohnraum und Bildung des Preises für die Bereitstellung von Wohnraum (Miete bspw..)
Jeder der ein Gut vermietet kann mit dem Schmäh hausieren gehen, 'Die Kosten für die Erhaltung steigen entlang der Preissteigerung usw...'. Diese Sicht ist aber unzureichend.
Auf der Einnahmenseite (Mieteinnahme) wird so getan als wäre der Marktplatz die gelebte Tradition und auf der Ausgabeseite seitens des Bereitstellers des Wohnraums wird beinhart Industrielinienlogik angewandt und damit nächstes Gewinnmaximum ergibt sich aus gestiegener Menge (neues Mengenmaximum) * sinkendem Preis (resp. sinkender Gewinn pro Mengeneinheit).
D.h. Es handelt sich um eine Entscheidung ob Geld auf ein Sparbuch wandert oder es für die Benützung von Wohnraum wird weitergeben. D.h. du hast 2% Preissteigerung aus dem EURO System + -1% Realverzinsung auf ein Sparguthaben (konstante Preise). (Kompensierst wird mit der Inflation und den Zinsen auf das Sparbuch die Abwertungstendenz der Einkommen entlang der Industrielinie hin zum Rohstoff zum Teil).
Warum hat das bis jetzt funktioniert und geht langsam schief. Die Einkommen aus der Zeit der 80er wurden gesplittet und die potentielle Spareinlage aus dem Haushaltseinkommen bei einem Einkommensbezieher (Vater der zur Arbeit ging, traditionelle Modell welches in .de in den 70ern nach dem Ende des Wirtschaftswunders wieder fröhliche Urständ feierte) heute vom Partner wird 'erarbeitet'. So hat man aus der ehem. Spareinlage ein Konsum(enten)einkommen gemacht. Sonst hättest du im Marktteil der soz. Marktwirtschaft keinen Gegenwert für die 'Verbesserung' und neu bereitgestellten Wohnraum.
D.h. alle anderen verenden eine andere Form von Konsumenten - Selbstständige oder Unternehmenskonsument. Mit dem Haushaltskonsumenten kommst du auf Dauer nicht durch. Ist die Wohnraum oder Delphi wichtiger, die Frage stellt sich für den unselbstständig Erwerbstätigen für alle anderen nicht.
In unseren Breitengrad hieße die Bereitstellung von Wohnraum bezogen auf die Bewirtschaftungslogik der ein Einkommen entspringt, dass mehr Wohnraum mit sinkendem Gewinn pro m2 müsste bereitgestellt werden. Aber der Gewinn bei einem Gut das an alle geht ist 0 und die Bereitstellung vollautoamtisiert. Weswegen die Abschreibung des Wohnraums in dem Umfeld auch über Pleite (Beseitigung des Kredits) und Kauf durch einen anderen wird vorgenommen. Schein vs. Sein. Kommt dir das bekannt vor.
Die neuen Häuser sind nicht gebaut für die Ewigkeit. Die werden nach ca. 40 Jahren weggerissen oder es gelingt eine Kompensation der Abschreibung über den Transfer in einem der Märkte für Grundstück (naja so lala ... eher nicht). Das Geschäft macht eben dann jener der den teilwertberichtigten Asset übernimmt.
Vermietung ist nicht die Bereitstellung eines produzierten Gutes. Sie entspricht wie digitale Güter der Bereitstellung eines substanzlosen materiellen Gutes welches künstlich muss verknappt bleiben damit noch eine Gewinnempfindung entsteht.
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Je nach Logik in der ein Unternehmen arbeitet, eher Marktplatz (Standardsoftware für einen Handwerksbetrieb am Land bspw.), ein Werkzeug für produzierendes Gewerbe usw... ist die Wahrnehmung und die gefundene Problemlösung anderer Natur und Gestalt. Was macht der Bäcker im Dorf mit einem Oracle Cluster?
Die Kraft der zwei Herzen sei mit dir.
Ich verstehe auch deinen Schmerz, die Gefahr dahinter ist bspw. 1000 Leute mit der Schaufel statt eines Baggers
. Alle haben 'Arbeit' und schreiben Source Code manuell (pure Spirit in Assembler) und die Automatisierung wird Ausgedrückt in neu bereitgestellter Technologie. Android
SDK. EMB kann auf der Ebene der Technologie sich im Moment halt auch 'nur' bei jenem Einhängen der Profite im Übermaß in der nähesten Position zum Konsumenten erlaubt ist einzuheben.
Machen kannst du alles. Die Frage ist ob du dabei verhungerst, selbst wenn du der beste und schnellste Programmierer bist
und die ganzen Zugewinne von klassische Arbeitsteilung kannst kompensieren.