Interessant ist dass selbst in Österreich du neuestens auch wieder Delphi findest in den Stellenanzeigen. Ist zwar noch im biederen Umfeld von POS usw... und zumeist kombiniert mit .net, XAMARIN und Java. Genaus die selben Leute die vor Jahren noch von 'alles aus einem Guss sprachen' und den pure Spirit priesen sitzen jetzt mit einem Wolpertinger da (damit meine ich nicht RO). So ändern sich die Zeiten.
Es könnte natürlich auch so zu verstehen sein, dass dort ein Migrationsprozess stattfindet und die Bewerber Delphi lediglich "lesend" beherrschen sollen...
Zum Thema: Meine Meinung ist, dass Delphi für meine Bedürfnisse ein wenig zu "monolithisch" geworden ist. Immer mehr Features sind quasi von unten nach oben durch die Editions "hochgewachsen". In der Enterprise bezahle ich einfach für meine Bedürfnisse viel zu viel mit, das ich nie brauche. Nur weil mir evtl. ein einziges Feature in der Professional fehlt (z.B. Linuxcompiler).
Von meinen persönlichen Belangen mal abgesehen: Wie rechnet ihr gewerblichen Leute hier eigentlich die Delphi-Kosten bei der Steuer ab? So wie mir das unser Buchhalter verdolmetscht hat, lassen sich die Lizenzkosten so wie die von Emba in Rechnung gestellt werden, nur als Investitionen abrechnen, nicht jedoch als Betriebsausgaben. Für letzteres bräuchte es entweder ein (wie auch immer gestaltetes) Abomodell oder aber man muss die Investition durch einen externen Leasingdienstleister schleusen. Hmmm...