Eben, und das sind alles Argumente, mit denen du Thomas den Trockenausbauer oder Murat den KFZ-Mechaniker nicht davon überzeugst
Ich frag jetzt nochmal Murat, aber der ich glaub der ist auch der Meinung, das gerade im nicht ländlichen Bereich, das eigene nach außen getragene Wunschselbstbild sich nicht mehr so stark durch das KFZ definiert.
Die angesprochenen Infrastrukturprobleme sind meiner Meinung nach fast irrelevant. Als die Benziner aufkamen, gab es auch nicht an jeder Ecke 2 Tankstellen, oft nichtmals brauchbare Straßen. Infrastruktur kommt mit dem Bedarf an dieser, NICHT vorher. Der Konsument muss Tatsachen schaffen, mit denen er den Unternehmen und Regierung unmissverständlich klar macht, dass hier zu handeln ist.
Als die Benziner aufkamen gab es auch nicht solche Parameter und Argumente wie: Lobby, Arbeitsplätze (Zulieferer), EU, usw...
Du glaubst doch nicht allen ernstes, das der Konsument noch irgendeinen direkten Einfluss auf solche Dinge hat, gerade beim Exportschlager.
Die Industrie wehrt sich doch nicht erst seit gestern gegen das Thema Elektroauto, hier hätte man schon vor langer langer Zeit seine erwirtschafteten Gewinne
in eine ernsthafte und gewissenhafte Forschung stecken können (gerade auch zum Thema Akkus und Stromspeichern allgm.), angefangen bei Autoherstellern und Energiekonzernen.
Sieht man auch wunderbar bei so Themen wie Glyphosat, wieviel der Einfluss der Firma Bayer einigen Politikern wert ist und da wurden genug "Tatsachen geschaffen" durch Konsumenten die Zugriff auf gewisse Studien hatten und massenhaft protestierten.
Welche Tatsache soll man als Konsument mit dem E-Auto denn schaffen? Akku alle auf der Landstraße und dann schicke ich Frau Merkel einen Selfie mit bösem Blick und dem Auto im Hintergrund? Da gibt´s doch erstmal viel wichtigere Themen, die Privatisierung der Autobahnen z.B. und als Konsument muss ich mich eh erstmal über das vorgeschlagene Tempolimit in Grund und Boden ärgern.