Diese DOS- bzw. eher Clipper-ähnlichen Windows-Oberflächen habe ich auch schon einige Male gesehen. Glaube die Wawi bei Raiffeisen basiert noch darauf. Beim Arbeitsamt war sowas vor 10 Jahren auch noch im Einsatz, keine Ahnung wie das heute aussieht.
Interessant ist das schon, weil man sich hier voll und ganz auf Text beschränkt. Das sind ja eigentlich sehr starre Oberflächen. Ich kann mich nicht erinnern, dass damals das Konzept der Tabsets schon üblich war. Vielmehr hatten wir damals doch eher so browserartige Fenster, die man komplett durchgescrollt hat.
Es kam ja schon der Hinweis auf die A4-Orientierung. Das ist ja im Prinzip das selbe was ich auch eingangs schon erwähnt habe: Dass man den späteren Beleg in einer abstrakten Form schon mal abildet. Dafür eignen sich z.B. aufklappbare Bands sehr gut. Quasi so Groupboxen mit einem Treenode-artigen Aufklapp-Button. Auf diese Weise kann der Anwender zusätzliche Abschnitte einblenden, z.B. zusätzliche Lieferkonditionen oder abweichende Lieferanschrift. Wysiwyg im ursprünglichen Sinne würde ich sagen
So ein Konzept macht natürlich nur dort Sinn, wo die Eingabe unmittelbar an eine Belegausgabe gekoppelt ist. Es gibt auch abstraktere Themengebiete wie z.B. Artikel- und Kundenstamm. Wobei ich mir vorstellen könnte beim Artikelstamm auf ein typisches Shoplayout zurück zu greifen. Bei allen größeren Plattformen wie ebay, Amazon, Zalando, usw. werden auch vertikale Layouts verwendet. Tabsets gibts da keine.
Bei alldem komme ich immer wieder auf das gleiche Ergebnis: 16:10-Bildschirme im Landscape-Modus sind denkbar ungünstig für die Erfassung komplexer strukturierter Daten. Weder das Auge noch die "Maushand" mögen weite horizontale Wege. Eigentlich müssten 4:3-Monitore die bessere Wahl sein, doch dort hörte die Entwicklung bei 21 Zoll und 1280x1024 auf, was heute auch sehr wenig ist.