Das ist genau das Problem. Man muss sich genau überlegen, was man einkauft. Irgendwelche Chinaware bringt es da nicht. Lieber etwas hochwertiger kaufen und so das Risiko von frühem Verschleiß reduzieren. Dann kauft man möglichst identische Geräte, damit Ersatzteile überall verwendet werden können. Klassisches Beispiel Lüfter: Geht als erstes kaputt. Wenn man da z.B. nicht darauf achtet, dass von Anfang an überall 120 mm Lüfter verbaut sind (vom Gehäuse bis zur CPU), kann man sich schon zwei, drei, vier verschiedene Größen hinlegen. Bei den aktuellen M.2-SSDs muss man auch höllisch aufpassen. Es gibt verschiedene Längen und nicht jedes Mainboard hat Fixierbuchsen für jede Länge. Kritisch sind vorallem die ganz kurzen M.2-SSDs. Packt man sich davon vorsichtshalber drei aufs Lager und hat dann einen Rechner wo die nicht rein passen, Pech gehabt. Das war bei den 2,5-Zoll-SATA-Dingern noch einfacher.
die vermurksten Geräte von Großanbietern, die extra inkompatible Hardwarekomponenten einsetzen
Genau deswegen bin ich eben kein Freund von Dell & Co. im Bereich Office-PC. Bei Servern ja, aber nicht unter dem Schreibtisch. Die größte Plage sind da die exotischen Desktop-Netzteile. Jenseits der Serviceverträge bist da maximal angeschissen wenn so eins kaputt geht. 08/15-ATX passt nicht. Da musste ich schon welche zur Reparatur einschicken, weil Ersatz nicht zu bekommen war.
Man kann halt nicht im gewerblichen Umfeld so handwerken wie in der heimischen Zockerbastelbude. Es gelten einfach andere Spielregeln.