Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, neben dem größeren Adressraum sind auch z.B Vergleichsoperationen schneller, da die Register doppelt so lang sind.
Nur hat das einen Vorteil bei Ottonormal-Anwendungen?
Ist vermutlich im Post-Wirrwarr untergegangen:
Die 64-Bit Architektur wird immer so gerne auf ihren größeren Adressraum reduziert, obwohl die eigentlichen Stärken viel eher im erweiterten Befehlssatz liegen:
- 16 statt 8 GPR Register (davon profitieren fast alle Algorithmen)
- 64-Bit Register (ENORMER Performance-Vorteil, wenn man tatsächlich mit 64-Bit Werten rechnet)
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass sowohl Speicher- als auch Performancevorteile nur für sehr rechenintensive Anwendungen bzw. vielleicht noch für Datenbanksysteme etc. wirklich relevant sind. Normale Office-Software langweilt die CPU in den meisten Fällen eh, so dass du als Benutzer gar nicht mitbekommst, ob deine Aktion jetzt 5 oder 10 Nanosekunden dauert