Seit der Compiler 64 Bit kann, versuche ich meine Anwendungen immer mal auch in 64 Bit zu übersetzen bzw. anzupassen.
Das klappt mit
GUI-Dialogen und eigenen Datenstrukturen ganz gut.
Unterschiede gibt es bei hardwarenahen Routinen, die z.T. aus
ASM-Blöcken bestehen - die musste ich für 64 Bit in nativem Delphi nachbauen oder ich müsste 64 Bit Assembler lernen, wobei ich 32 Bit Assembler kaum beherrsche.
Ich pflege aber hauptsächlich 32 Bit Apps, schon weil es einige Anwender mit 32 Bit Windows 7 Rechnern noch gibt (Mindestens bis Ende 2019, wenn der Support für Windows 7 Endet, wird das wohl auch so bleiben) denn diese Art von Rechnern genügt noch für Office-Anwendungen.
Wenn jemand kein Hobby-Nutzer eines Rechners ist, sondern nur kommerziell Office-Anwendungen benötigt, dann kauft man sich nicht - nur weil es sie gibt - einen neuen Rechner. Wäre wirtschaftlich nicht klug!
Somit: Bleib bei 32 Bit, bis Du an eine Grenze stößt! Die erwähnten Treiberzugriffe könnten eine solche Grenze sein, oder die Größe von Datenstrukturen.
Rechner aber damit, dass eine 64 Bit Version mehr Arbeit ist, als ein Neu-Übersetzen des Codes.
Gruß
Björn