Soetwas mit einem einzigen User zu machen, ist sicher verlockend und wird in diversen Varianten sicher auch betrieben. Dabei würde ich zunächst Systeme wie sqlite o.ä. sehen, wo sich alles in einer Datei abspielt.
MSSQL oder vergleichbare Systeme wären nicht unbedingt meine Wahl für so ein Vorgehen, auch ein persönlicher Test würde mich nicht davon überzeugen, dass die Daten dauerhaft sicher hin und her bewegt werden.
Eigentlich will man ja hier wohl offline Fähigkeit eines fetten RDBMS und die gibt es nicht geschenkt.
Naheliegend wäre ja heutzutage erstmal eine online Verbindung des Client zur Serverdatenbank. Alles schön, solange WLAN da ist. An der Stelle liegt dann der Hase im Pfeffer und die Synchronisation, Replikation, .. beginnt.
Das alles einfach dateibasiert zu erschlagen, ist wie gesagt verlockend, aber ich sehe allein bei Dateigrößen, bei temporären Logdaten usw., bei der Frage, ob der Arbeitsplatzrechner wirklich aus dem System raus ist usw. sehr viele Fragezeichen.
Natürlich kann ich so diszipliniert sein, alles auszuknippsen, bevor ich den Rechner verlasse, aber ist sowas letztlich praxistauglich? Vielleicht für mich persönlich, aber wenn ich mir vorstelle soetwas einem geneigten Kollegen oder erst Recht einem ungeneigten Sachbearbeiter erklären zu müssen...
Ich denke, es ist kein Zufall, dass Sync-Lösungen für
MSSQL & Co eben nicht einfach Dateien hinundherschieben, sondern Differenzmengen, auf welche Art auch immer.