Aus der Praxis heraus würde ich sagen, es ist vom Aufwand her um Längen billiger, die Liste der Systemanforderungen um den Punkt SSD (ggf. sogar PCIe-SSD, M.2 usw.) zu ergänzen, als sich derart in Millisekunden zu versteigen. Allerdings gebe ich zu, es gibt Anwendungsfälle wo das absolut gerechtfertigt ist.
Bestes Beispiel sind die schwachsinnigen Dateikopierdialoge vom Windows Explorer ... die könnten und waren früher mal wesentlich schneller, aber jetzt kannst du die Performance komplett vergessen. (beim Kopieren einzelner/weniger Dateien)
Boah da hab ich mich letztens auch drüber aufgeregt. Ich kopiere eine Programmverknüpfung im Classic-Shell-Startmenü. Also technisch gesehen eine .LNK, innen drin eine INI und insgesamt eine Handvoll Bytes. Da macht das grottige Windows 10 doch tatsächlich dieses Fenster auf und misst die Kopiergeschwindigkeit nebst Diagrammdarstellung. Allein die Berechnung dessen hat mehr Zeit gefressen als die reine Dateischubserei.