Hallo in die Runde
,
diesmal hatte ich wirklich Schwierigkeiten bei der Wahl eines passenden Thementitels. Insofern sorry, falls der nicht ganz passend, vielleicht gar irreführend sein sollte.
Erneut setze ich auf eure Hilfe und euren Sachverstand, weil ich mal wieder ein Problem habe. Aufgrund der Umstellung klassischer Telefonanschlüsse auf
IP (NGN) und den damit verbundenen Änderungen arbeite ich derzeit an einer Möglichkeit, bestimmte Daten einer Fritzbox auszulesen und zum Teil grafisch darzustellen (konkret den Traffic-Graphen). Also hab ich geschaut, welche Möglichkeiten ich in dem Bereich mit Delphi habe, und bin dabei auf die
Fritzbox-Komponente von Garfield aufmerksam geworden.
Leider stellte ich fest, dass der Abruf der Informationen von der Fritzbox ziemlich lange dauert. Nach genauerer Untersuchung des Codes fiel mir der Aufruf von
Sleep(KEEP_ALIVE);
vor Empfang der Informationen mit
WinSock.recv(...);
auf:
[ADD]
Delphi-Quellcode:
while (Result < 0) or (Result = cBufSize) do begin
Sleep(KEEP_ALIVE);
FillChar(LBuffer, cBufSize, #0);
Result := WinSock.recv(FSocket, LBuffer, cBufSize, 0);
{
* Die gelesenen Bytes übernehmen und die Anzahl aktualisieren.
}
FBufferStr := FBufferStr + LBuffer;
Inc(FBytesRcvd, Result);
end;
[/ADD] Testhalber habe ich die KEEP_ALIVE Konstante reduziert von 300 auf 100, was leider zur Folge hat, dass der Abruf zwar schneller geht, aber teilweise(?) keine Informationen mehr zurückkommen. In einem anderen Test habe ich den Code analog zu dem
Beispiel-Code von MS in der Doku der recv-Funktion umgebaut:
Delphi-Quellcode:
repeat
Sleep(10);
FillChar(LBuffer, cBufSize, #0);
Result:= WinSock.recv(FSocket, LBuffer, cBufSize, 0);
FBufferStr:= FBufferStr + LBuffer;
Inc(FBytesRcvd, Result);
until Result <= 0;
Folge: Code bleibt beim zweiten Aufruf der WinSock.recv-Funktion hängen.
Da ich mich so gar nicht in der Thematik Netzwerk-Programmierung, Sockets und dem Drumherum auskenne, die Fragen an euch:
- Warum steht das Sleep dort? Warum funktioniert eine Reduzierung des Intervalls nicht bzw. warum muss eine Mindestzeit gewartet werden, damit der Empfang funktioniert?
- Kann man die Kommunikation irgendwie anders gestalten, primär schneller bzw. ohne Sleep?
- Welche anderen Möglichkeiten gibt es, mit (dem Webserver) einer Fritzbox zu kommunizieren? Wichtig ist dabei, dass POST funktionieren muss, bei dem XML-Daten in einem SOAP-Envelope übergeben werden. (Ohne Indy wäre schön, weil mir das zu fett ist.)
Grüße
Dalai