Es spricht von meiner Seite nichts dagegen, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig über die eigentliche Tätigkeit hinaus seine Freizeit opfert, aber das darf nicht der Regelfall sein.
Sorry wenn ich da im
OT noch weiter drauf eingehe, aber diese Einstellung halte ich für gefährlich.
Man kann nur bis zu einem bestimmten Punkt Leistung bringen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, egal ob das nun geleistet wurde weil es gefordert war oder freiwillig erbracht wurde, beginnt eine Überlastung, die sehr schnell auf die Gesundheit schlagen kann. Sei es physisch oder sogar psychisch. Die cap auf 10h Arbeitszeit pro Tag steht bei uns ja auch nicht von ungefähr im Gesetz.
Bei uns ist es zum Beispiel so, dass, sollte man zu viel Freizeit fürs Geschäft opfern, einem auch mal gerne auf die Finger geklopft wird - von Kollegen und von Chefseite aus.
Es ist am Ende des Tages für jedes Geschäft besser, wenn die Leute weniger Zeit arbeiten, aber dafür in dieser Zeit auch wirklich Leistungsfähig sind und auch motiviert, die Leistung auch zu erbringen, als wenn da Überstunden ohne Ende auf der Uhr stehen, die Leute sogar Freizeit opfern, aber so ausgelaugt sind dass sie in den 10 Stunden (und teilweise auch über hinaus) gerade mal bis zu 50% der möglichen Leistung auch auf die Strasse bringen können.
Edit: Huch, sorry. Das rote Kästchen hat mir nicht gesagt das schon zu war .oO