Fallunterscheidung für UPDATE oder INSERT per SQL

[Drop Table]

Hi,

ich möchte von TTable auf TQuery umstellen, und dabei stellt sich gerade die Frage, wie folgender Ablauf mit TQuery zu implementieren wäre:

Delphi-Quellcode:

if tblCacheInfo.FindKey([sWP]) then
     tblCacheInfo.Edit
else tblCacheInfo.Insert;
tblCacheInfo.FieldByName('Daten').AsString := Daten;
[...]
tblCacheInfo.Post;

muss ich da mit SQL erst eine Abfrage erstellen, z.b.

SQL-Code:

SELECT COUNT(*) AS 
FROM tabelle
  WHERE :wp EXISTS IN tabelle
  ;

um anschliessend je nach Ergebnis eine entsprechende UPDATE oder INSERT-SQL auszuführen, oder gibt es da ein eleganteres Verfahren?
Datenmenge beträgt bis zu 500 Records in einer Sitzung.

VG Andreas

[mkinzler]

Bei Paradox nicht. Bei richtigen DBMS schon ( Merge, update or insert ...)

[Drop Table]

Zitat von mkinzler:

Bei Paradox nicht. Bei richtigen DBMS schon ( Merge, update or insert ...)

Das ist eigentlich auch das Fernziel der Übung. Ich möchte meine Anwendung successive auf SQL umstellen, weil ich denke, dass ich dann später leichter auf ein anderes DBMS umsteigen kann. Da ich sie in meiner Freizeit programmiere, und jede Neuerung erstmal mit einem überdurchschnittlich großem Lernaufwand verbunden ist, möchte ich solche Änderungen in kleinen Schritten vornehmen.

Deiner Anwort entnehme ich, dass ich mit meinem Lösungsansatz unter Paradox dann doch nicht so falsch liege(?).

[hoika]

Hallo,

Ansatz ist richtig.

Delphi-Quellcode:

var
  bExists: Boolean;

with Query do
begin
  SQL.Clear;
  SQL.Add('select count(*) from table');
  SQL.Add('where Id=:Id');

  ParamByName('Id').AsInteger:= ...;
  Open;
  try
    bExists:= not Query.IsEmpty  // falls das nicht existiert RecordCount nehmen
  finally
    Close;
  end;

  SQL.Clear;
  if bExists then
  begin
   // update
  end
  else
  begin
   // insert
  end; 
end;

Problem ist aber, dass Queries unter Pdx langam sind.
Die Umstellung könnte also zu einem Performance-Problem führen.

Ich hatte das damals per {$IFDEF SQL} (selbst definierter Schalter) gemacht,
der alte Code war also noch vorhanden.

Das SQL.Clear; auch am Anfang mache ich übrigens,
weil ich meistens ein Query für mehrere Tabellen benutze.


Hier noch ein netter Artikel
Pdx -> Interbase / Firebird

Heiko

[Drop Table]

Zitat von hoika:

Ansatz ist richtig.

Problem ist aber, dass Queries unter Pdx langam sind.
Die Umstellung könnte also zu einem Performance-Problem führen.

Vielen Dank, das hilft mir erst mal weiter. Ich werde dann auch gleich mal einen Ticker zum Vergleichen mit einbauen. Hauptsache ich komme erst mal von diesen TTable-Komponenten weg, und baue jetzt nicht wieder eine neue Funktionalität mit alten Verfahren in das Programm ein.