Das Beispiel in #11 von DeddyH zeigt das eigentlich sehr schön.
Ohne Interfaces müsste man
Wuppdi so schreiben:
Delphi-Quellcode:
{ TWuppdi }
procedure TWuppdi.Consume(const O: TObject);
begin
if (O is TEdit) then
ShowMessage((O as TEdit).DisplayString);
if (O is TLabel) then
ShowMessage((O as TLabel).DisplayString);
if (O is TComboBox) then
ShowMessage((O as TComboBox).DisplayString);
end;
Man muss also an der Stelle alle Klassen konkret kennen und darauf casten.
Wenn man irgendwann 2 neue Klassen dort anzeigen möchte, muss man diese in der Prozedur nachträglich mit aufnehmen - und in allen anderen Prozeduren, die diese neuen Klassen kennen müssen.
Auf eine gemeinsame Basisklasse zurückzugreifen geht hier ja nicht.
Mit Interfaces ist es halt einfacher, zu prüfen, ob das vorliegende Objekt von der Prozedur bearbeitet werden kann.
Man schaut sich nur noch an, ob das, was ich da habe displayed werden kann oder nicht. Man muss dann nicht mehr wissen, welche Klasse man konkret vorliegen hat und es kann sogar sein, dass man die konkrete Klasse überhaupt nicht kennt.
Wie gesagt, man MUSS das natürlich nicht verwenden, aber es ist gut, wenn man es kennt und darauf zurück greifen kann, wenn man mit einfachen Klassen mal nicht so gut zum Ziel kommt.