Zitat von
Reinhard Kern:
Zitat von
Hybrid666:
das heißt, die rekursion ist so aufgebaut, das vor dem zerstören des aktuellen elements, erst das nächste zerstört wird, also muss ich nix mit temp elementen speichern oder ähnliches, es ist gewährt das das freigeben hinten anfängt, nicht vorne.
MfG
Hallo,
Rekursion ist sehr beliebt bei Lehrern, ist elegant zu formulieren und man kann mit seinen Kenntnissen angeben, aber in der Praxis ist Rekursion fast immer Mist: wenn du 5000 Objekte hast, hast du 5000 ineinander verschachtelte Prozeduren. Das ist nicht nur völlig überflüssig, sondern auch nicht besonders gut zu debuggen.
Gruss Reinhard
Muss ganz ehrlich sagen, ich teil deine meinung nicht. "und man kann mit seinen Kenntnissen angeben" -> ich denk jeder Programmierer sollte was von Rekursion wissen, das hat nichts mit angeben zu tun.
Rekursion kann extrem Praktisch sein, auch bei 5000 ineinander verschachtelten elementen. Wenn man seine verschachtelung versteht, dann geht das auch mit der Rekursion.
Und um rekursion zu verstehen muss man eben rekursion verstanden haben (hab auch anfangst gedacht WTF, aber ist so, irgendwann hats klick gemacht und ich konnt super mit rekursion umgehen).
Ein kleines Beispiel:
Versuch mal iterativ Pre-, In- oder Postorder durchläufe durch einen Binärbaum. Also da find ich die Rekursion deutlich einfacher zu debuggen als iterationen mit einer queue (wüsse jetzt nicht wie das anders geht).
Oder wenn ich eine Ordnerstruktur durchlaufen will um z.B. dateien zu suchen, ich denk nichtmal das die Windowssuche das iterativ macht.
Also wie gesagt, in vielen Bereichen ist Rekursion der Iteration deutlich vorzuziehen. (mach z.B. mal obige Freigabeprozeduren iterativ, dann schauen wir mal was übersichtlicher ist).
Aber jetzt hab ich genug "mit meinen Kenntnissen angegeben".
MfG