Also, ich weiß nicht ob das jetzt von neueren Delphi-Versionen nativ unterstützt wird (mangels Willen denen noch mehr Geld in den Rachen zu schmeißen), oder nicht. Compiler- bzw. linkerseitig meine ich. Aber ich benutze Delay-Loading noch für andere Dinge. So ist es eigentlich nicht möglich bestimmte DLLs als verzögert zu laden zu markieren - der Linker verhindert dies.
Aaaaber, durch die Callbacks, kann man natürlich schummeln. So kann man die
DLL als "ntdll-delayed.dll" eintragen und dann einfach das korrekte HMODULE für ntdll.dll zurückgeben. Das benutze ich bspw. in
ntobjx (
delayimp.cpp) um die Funktionen aus der ntdll.dll verzögert zu laden.
Das eignet sich natürlich auch für andere DLLs die auf der schwarzen Liste des Linkers stehen und deshalb nicht als verzögert zu laden markiert werden können.
Gibt es eine Lösung, um alle DLLs erst dann zu laden, wenn sie benötigt werden? Evtl. eine Toolbox, ein Windows
API call oder sonst etwas?
Jain.
Himitsu hatte ja bereits erklärt, warum es naturgemäß mit einigen DLLs nicht geht. Wenn du aber Anwendungs-DLLs hast, sollte es kein Problem sein. Der normale verzögerte Mechanismus lädt die
DLL immer erst dann wenn eine Funktion aus der entsprechenden
DLL benötigt wird. Allerdings ist das nicht zwangsläufig günstiger, weil Fehler beim Import so von dir zur Laufzeit behandelt werden müssen. Andererseits sieht es vielleicht freundlicher aus als die Fehlermeldung des Loaders, daß eine bestimmte
DLL nicht auffindbar sei.