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nahpets
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#40

AW: Wie eindeutige Rechnungsnummer in DB erstellen und speichern?

  Alt 6. Dez 2016, 23:57
Wir hatten mal in 'nem Projekt bei den Sequenzen ein "Schrittweite" von 128.

Man holte sich also von der Sequenz einen Wert und konnte dann diesen, plus die nächsten 127 fortlaufenden Werte, "verbraten".

Wenn das nicht reicht, holte man sich den nächsten 128 Wertebereich.

Und wenn man sie nicht alle brauchte, dann gab's halt Lücken, ja und? Ist (zumindest) bei technischen Schlüsseln vollkommen wurscht.

Und gibt es irgendeine zwingende Erfordernis, dass Rechnungsnummern zwingend lückenlos aufsteigend nummeriert sein müssen?

Ob große Unternehmen, die täglich hunderte oder tausende von Rechnungen erstellen, wirklich darauf achten, dass die Nummer garantiert lückenlos vergeben wurde.

Es kann nun mal bei der Erstellung einer Rechnung passieren, dass der Vorgang abgebrochen werden muss. Dann ist diese Rechnungsnummer halt vergeben, obwohl diese Rechnung letztlich nie erstellt wurde.

Die "zwingende Lückenlosigkeit der Rechnungsnummer" ist nur was zur Befriedigung des persönlichen Ergeizes des vor dem Rechnersitzenden oder irgendeines "Verwaltungstieres", aber für den Kunden oder die weiter interne Verarbeitung vollkommen Irrelevantes.

Habe heute eine Rechnung mit der Nummer 21750094056 bekommen. Mir ist es doch sowas von wurscht, ob es die Nummern 21750094055 und 21750094057 gibt oder nicht. Und für den Rechnungsersteller dürfte das auch absolut egal sein, die Buchhaltung will nur irgendwann wissen, ob für jede erstellte Rechnung irgendwann (möglichst vor dem letztmöglichen Zahlungstermin) ein Geldeingang zu verbuchen ist.
Aber niemand wird die Rechnungen nach lückenlos aufsteigender Rechnungsnummer ablegen und irgendein Problem dabei bekommen, wenn da mal 'ne Nummer fehlt.

Meiner Meinung nach werden hier oft "fachliche Anforderungen" gestellt, die für die tatsächliche Verarbeitung völlig überflüssig sind. Man könnte für die Rechnungsnummer auch einfach die Millisekunden seit dem 1.1.1970 nehmen, man darf nur nicht auf die Idee kommen, die Uhr zurück zu stellen. Die Verarbeitung der Rechnungen im weiteren Geschäftsablauf dürfte dadurch in keiner Weise nachteilig beeinflusst werden.

Mit Anforderungen wie: "Die Rechnungsnummer muss aus Jahr, Monat und einer fortlaufenden Nummer bestehen." sorgen bei der Implementierung eigentlich nur für Probleme, ohne dass im eigentlichen Arbeitsablauf dadurch ein wesentlicher Nutzen entsteht.
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