Hi all!
Wie zu ersehen ist, sieht das Thema eben genau nicht so trivial aus wie es auf den ersten Blick scheint. Wenn man hier den notwendigen Aufwand betrachtet eine Datei wirklich restlos zu entfernen, dann sollte man dies entweder richtig tun oder klar die Grenzen benennen. Wir haben uns für zweites entschieden. Die Aussage, dass wir die Datei nur in den Speicher entpacken muss hier einfach reichen. Was das Betriebssystem damit macht ist dann eine Sache, die von vielen Faktoren abhängt. Ob hier dann in letzter Konsequenz wirklich sichergestellt werden kann, dass keine lesbaren Kopien bleiben wage ich zu bezweifeln. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Art der zu öffnenden Dateien nicht durch uns festgelegt wird. Es kann also alles mögliche sein. Word war hier nur ein Beispiel. Sicher ein treffliches für den Fall, dass eine beliebige Anwendung hier sein eigenes gegen jegliche Bestrebungen der Datensicherheit tut. Das für jede Anwendung, jede Windowsversion und jedes Filesystem sicherzustellen scheint somit eine Aufgabe zu sein, die man sich reichlich überlegen sollte. Wir haben da abgewunken. Aufwand/Nutzen! Da benenne ich dann die Grenzen und lass das so im Raum stehen.
Klar ist auf jeden Fall, dass das Überschreiben eines Files vor dem Löschen sicher ein Schritt gegen eine nachträgliche Wiederherstellung, bei weitem aber wohl nur die Spitze des Eisberges ist. Mit dieser Maßnahme zu deklarieren, die Datei sei sicher aus dem System entfernt, ist dann aber definitiv nicht korrekt.
Auch wenn ich wie beschrieben das Thema anderweitig für uns befriedigend abgeschlossen habe, Dank an alle für die Diskussion. Man lernt
Gruß oki