Wenn man unbedingt den Bootvorgang sehen will:
1. Fastboot abschalten
2. PAUSE-Taste drücken
Muhaahaa
Um Fastboot abzuschalten müsste man ja überhaupt erstmal ins BIOS rein. Und um ins BIOS zu gehen müsste man wissen, welche der vielen inzwischen üblichen Tasten denn diesmal dafür vorgesehen ist. Und um das zu erfahren müsste man den BIOS-Bootscreen sehen.
Im vorliegenden Fall ist der Bootscreen selbst mit FastBoot=OFF höchstens eine halbe Sekunde lang zu sehen bevor sich nacheinander PXE, RAID und Windows melden. Und da soll man im Blindflug PAUSE drücken? Nicht wirklich...
Also dass bei einem digital angeschlossenen TFT irgendwelche Bildsignale bei einem Auflösungswechsel umständlich getriggert und umgerechnet werden müssten halte ich für ein Gerücht. Jedes DVI-Frame hat einen Header der Auflösung und Wiederholfrequenz enthält. Das müsste eigentlich ratzfatz gehen. Da ist die Erklärung mit der Suche nach einem Eingangssignal an mehreren Anschlüssen schon plausibler. Ich werde das bei Gelegenheit mal testen, aber dazu muss ich erstmal die CRT-Wuchtbrumme wieder abfahren
Sollte es wirklich daran liegen ist das irgendwie ein Konstruktionsfehler. Denn kurze Blank-Signale bei Auflösungswechseln sind ja normal. Da sollte doch nicht sofort die "Kanalsuche" anspringen.
Ein Kollege brachte mir zwischendurch noch ein wundersames kleines Kästchen, mit dem er Bildsignale von digitalen Ausgängen grabbt. Das Ding liefert eine fest definierte Auflösung und skaliert alle Eingangsformate darauf hin passend. Damit funktioniert das Screenblanking beim Rechnerstart auch an Flachbildschirmen super flott. Nur wer hat schon so eine sündhaft teure, halblegale Kiste rumliegen?