Nope, das ist es nicht. Das ist auch nicht das Problem des TE
Nehmen wir Windows XP, da ist es ganz wunderbar. Wenn man XP-Rechner startet, erscheint der nornmale BIOS-Output. Das ist 80x25-Text, entspricht in etwa einer Auflösung 720x348. Der Röhrenschirm macht "Fiieep" und stellt den Text dar. Der LCD wird dunkel, grübelt eine Weile und dann erscheint das Bild.
Ist das BIOS fertig mit seinem Zeug, startet XP. Das Bootlogo wird in 640x480 dargestellt. Röhre macht "fieep" und Bild ist da. LCD wird erstmal dunkel, grübelt herum, was das jetzt soll und stellt das Bild dar.
Irgendwann ist der Videotreiber geladen und es wird die konfigurierte Bildschirmauflösung aktiviert, nehmen wir 1920x1080. Röhre: "Fiieep" und Bild. LCD: Dunkel, grübeln, Bild.
Wenn die Grübelphasen des LCD lang genug sind (und bei etlichen sind diese Phasen mehrere Sekunden), wird noch gar kein Bild vom LCD geliefert, da findet schon die nächste Auslösungsumschaltung statt - das LCD bleibt also schwarz, bis das Login-Fenster von Windows erscheint.
IMHO gibt es dafür eigentlich nur einen Grund: Das LCD muß zunächst einmal erkennen, welche Auflösung dargestellt werden soll. Anschließend muß das Videosignal ja passend auf die native LCD-Auflösunng umgerechnet werden.
Es
könnnte aber auch sein, das das günstige Computer-LCD als TV mißbraucht werden soll und das muß unter allen Umständen verhindert werden. Also muß das LCD erkennen: Ist das ein Signal von einer Grafikkarte oder einem TV-Zuspieler ? Diese Erkennung braucht offenbar länger, ergo sind die Denkphasen sehr lange.
Oder wie sonst erklärt sich, das ein Computer-LCD problemlos 1920x1080 in 50Hz von einem Rechner darstellt, den Betrieb an einem BD-Player (der ebenfalls 1920x1080 in 50Hz liefert) verweigert ?