Hallo zusammen,
ich habe hier ein Problem mit Blockread und Blockwrite, das ich mir nicht erklären kann. Vorweg:
Gespeichert/geladen werden soll ein kompaktes "Oberrecord", das wie folgt definiert ist:
Delphi-Quellcode:
TMasterRecord = packed record
Record1: TRecord1;
Flag : Bool;
Record2: TRecord2;
Record3: TRecord3;
Record4: TRecord4;
Record5: TRecord5;
Record6: TRecord6;
Record7: TRecord7;
Record8: Trecord8;
Record9: TRecord9;
Array1 : array[0..5] of TRecord10;
Dummy : array[1..1024] of char;
end;
var MasterRec: TMasterRecord;
Sämtliche "Unterrecords" sind ebenfalls als 'packed record' deklariert.
Delphi-Quellcode:
TLand = packed record
Kennung: string;
Land : integer;
end;
TSprache = packed record
Kennung: string;
Sprache: integer;
end;
TRecord1 = packed record
Land : TLand;
Sprache: TSprache;
end;
TRecord2 = packed record
{Felder}
end;
usw.
Beim Programmstart wird das Oberrecord zunächst einmal mit div. Startwerten initialisiert. Ändert nun der Anwender auf der Oberfläche etwas, so wird das entsprechende Feld des entsprechendes Records angepasst.
Das Oberrecord soll nun auch auf HDD gespeichert bzw. von diesem auch wieder geladen werden können.
Das Oberrecord wird via Blockwrite auf HDD gespeichert, was offensichtlich auch funktioniert. Gibt man nach dem Speichern das Kommando, dass alle Records auf die Startwerte zurück gesetzt werden sollen und lädt anschließend die kurz zuvor gespeicherte Konfig via Blockread wieder von HDD, klappt alles problemlos. Sämtliche Felder sind korrekt gesetzt - wunderbar soweit. Es funktioniert reproduzierbar korrekt.
Nun zum Problem:
Der Anwender startet das Programm, speichert das Oberrecord auf HDD und schließt das Programm. Anschließend startet er das Programm erneut und lädt das Oberrecord von HDD. Nun steht nur noch Sche*** in den Feldern.
Frage: Wieso werden die Daten von HDD korrekt geladen, wenn das Programm zwischenzeitlich nicht geschlossen wird bzw. im umgekehrten Falle die Daten völlig unbrauchbar sind, wenn das Programm zwischenzeitlich beendet und erneut gestartet wurde?
Irgendwas dynamisches scheidet aus, da der Speichern für das Oberrecord nicht dynamisch angelegt wird. Zudem wird bei jedem Programmstart das Oberrecord erstmal mit den Startwerten vorinitialisiert und die Daten passen bis unmittelbar vor dem Blockread alle.
Hat es ggf. etwas mit den Compilereinstellungen zu tun?
Ich habe:
Codeoptimierung
8 Record-Feler ausrichten
Strenge VAR-Strings-Prüfung
Erweiterte Syntax
Offene Parameter
Huge-Strings
I/O-Prüfung
Bei "Debuggen" ist alles an außer 'Nur Definitionen'.
Dank vorab für Tipps und Gruß, Carsten
[delphi]
var
ConfigFile: System.File;
function ReadConfig(AFilename: string): boolean;
begin
{$I-}
System.AssignFile(ConfigFile, AFileName);
System.Reset(ConfigFile, 1);
{$I+}
if (System.IOResult = 0) then
begin
System.BlockRead(ConfigFile, MasterRec , sizeof(TMasterRecord));
System.CloseFile(ConfigFile);
Result:= true;
end;
end;
function SaveConfig(AFileName: string): boolean;
begin
{$I-}
System.AssignFile(ConfigFile, AFileName);
System.Rewrite(ConfigFile, 1);
{$I+}
if (System.IOResult = 0) then
begin
System.BlockWrite(ConfigFile, MasterRec, sizeof(TMasterRecord));
System.CloseFile(ConfigFile);
Result:= true;
end;
end;