Das ist Geschmacksache und Aufwendungsbedingt.
Im Grunde hast du recht, aber Delphi ist nunmal eine objektorientierte Sprache und die
Win32 API aus Gründen der Kompatibilität prozedural. Bei uns kann man
API Aufrufe auch mal schnell ohne Kapselung in eine Klasse reinmischen - keine Frage, aber bei C++ führt das beispielsweise schon oft zu ziemlichen Wurschtelcode, da try..finally hier unbekannt ist und das an Klassen gekoppelte RAII Prinzip benötigt wird, um Resourcen sicher zu finalisieren.
Nebenbei ich werde noch einen Designer entwerfen mit dem man meine Visuellen Komponente incl. Window
zusammen stellen kann ohne das man alles jedes Mal von Hand im Code machen muss.
Ist schwierig aber umsetzbar.
Sowas hatte ich mir für mein
DirectX GUI Framework auch gebastelt. Habe damals den
RTTI-Inspector aus den JEDIs genommen, um den Objektinspektor von Delphi zu imitieren. Das hat mir einige Arbeit erspart.
Wenn ich jetzt die
VCL einbinde, habe ich gegebenenfalls wieder die ganzen Units drin, die die Exe-Datei so aufblähen.
Genau. Unter diesem Kriterium habe ich in meinen "
nonVCL" Programmen auch immer auf TBitmap und den Rest der
RTL verzichtet. An die Größe einer Anwendung mit Formularen und visuellen Controls kommt man damit zwar nicht ran, aber die Dateigröße wird trotzdem um einen enormen Grad größer.