Meine Bitte wäre, die Kernaussage jetzt nicht durch eine Nebenaussage zu zerpflücken.
Meine teuflisch böse These wäre also: Delphianer sind zu konservativ, zu wenig offen für Neues und vor allem feindselig gegenüber "den anderen". Während "die anderen" sich immer gegenseitig kreativ befruchten (ich meine selbst die Ideologen von GCC reden nun mit den Clang-Leuten), schmort die Delphi-Welt irgendwie im eigenen Saft....
An der Aussage ist was dran. Wenn ich mich mit Kollegen (damit meine ich überwiegend Inhaber anderer Softwarefirmen) austausche, dann bin ich manchmal schon geradezu entsetzt darüber, mit welchen Delphi-Versionen noch gearbeitet wird. Die Bezeichnung "konservativ" ist hier noch geschmeichelt. Wenn sich dann in Folge davon Entwickler mit uralten Delphi-Versionen herumschlagen müssen, und dann mal einen Blick auf eine aktuelle
IDE einer anderen Sprache werfen (müssen oder dürfen) dann dürfte schnell klar werden, dass dabei nicht viel Freude aufkommt.
Diese Thematik als Argument oder Antwort auf die Thread-Frage zu verallgemeinern wird der Angelegenheit nicht gerecht. Das ist mir schon klar. Es gibt mehrere Gründe warum Delphi bei manchen Leuten weniger beliebt ist, aber das Topic "Präprozessor" dürfte dabei eine untergeordnete Rolle spielen.