Denn er will ja etwas Gutes für die Menschheit tun und da wäre er in einer Schule gerade am vollkommen falschen Platz.
Ist das ironisch gemeint oder hat da schon Jemand aufgegeben? Ich schreibe der Schule und vor allem dem Einfluss der Lehrer auf die Schüler einen extrem hohen Stellenwert zu. Die Schüler befinden sich einen extrem hohen Anteil ihrer Kindheit in der Schule. In dieser Zeit werden viele Weichen für die Zukunft gestellt und es formen sich verschiedene Charaktere. In erster Linie sollte natürlich das Elternhaus zur Erziehung der Kinder beitragen. Leider habe ich das Gefühl, dass genau das heutzutage immer weniger der Fall ist. Umso wichtiger ist es dann natürlich, dass die Lehrer in den Schulen den Kindern versuchen "richtige" Werte zu vermitteln und sie anständig auf das Leben vorzubereiten. Ich kann in meinem jungen Alter schon jetzt sagen, dass mich die Schule in vielen Hinsichten geprägt hat. Ich kann das sogar auf einzelne Lehrer beziehen und bin diesen dafür extrem dankbar.
Deshalb gib nicht auf und versuch auch noch den 100.000 Schüler, bei dem anscheind schon alles verloren ist, auf den rechten Weg zu bringen
Anderer Ansatz:
Zuerst mal "voll reinklotzen" und verdienen was geht (ohne dich Selbst zu verkaufen natürlich).
Konnte es mir damit leisten mit 55 zu sagen: "Es reicht für den Rest des Lebens."
Das ist für mich z.B. auch überhaupt keine Option. Ich möchte bereits in jungen Jahren mein Leben voll genießen und auskosten. Jetzt bin ich fit und kann all die Dinge unternehmen, die ich schon immer mal tun wollte. Was bringt es mir, wenn ich 55 Jahre lang hart arbeite, meine Familie immer nur am Wochenende gesehen habe und dann mit 56 einen Schlaganfall bekomme - der vielen Arbeit sei dank... .
Ich kenne einige Freunde, welche im selben Alter sind wie ich und einen haufen Asche auf dem Konto haben. Dafür verlassen sie Früh im dunklen das Haus und kehren Abends wieder zurück. Für mich ist Geld zum ausgeben da. Ich möchte jedes Jahr tolle Reisen machen und möglichst viel Zeit mit meiner Verlobten verbringen und meinen zahlreichen Hobbys nachgehen.
Ich sehe das ganze hier also nicht so verbissen wie viele Andere und kann Aphtons Ansatz durchaus verstehen. Man sollte das tun, was einen glücklich macht. Einen Punkt hat Aphton aber komplett vernachlässigt: Wieso suchst du dir nicht einfach einen Job der dich glücklich macht? Ich verstehe dich die ganze Zeit so, dass die 20h Arbeit für dich nur zum geldverdienen da sind....damit du über die Runden kommst. Den Rest der Zeit kannst du dann für dich nutzen. Wieso suchst du dir nicht einen Job, der dir wirklich gefällt?
Ich arbeite 40h/Woche und bin sehr glücklich in meinem Beruf. Ich freue mich auf Arbeit zu fahren, weil dort knifflige Probleme auf mich warten, die ich lösen möchte. Und dann spielt es keine große Rolle, ob man 20, 30 oder 40 Stunden arbeitet. Man sollte einen guten Zwischenweg finden. Ich reise sehr gern, habe ein Auto und einige teure Hobbys. Mit einem 20h Job könnte ich mir das alles nicht leisten.
Grüße
Headbucket