Anderer Ansatz:
Zuerst mal "voll reinklotzen" und verdienen was geht (ohne dich Selbst zu verkaufen natürlich).
Konnte es mir damit leisten mit 55 zu sagen: "Es reicht für den Rest des Lebens."
Kein Haus, kein Auto, keine Weltreisen, aber Dach über dem Kopf, satt zu Essen und eine Rente in Aussicht, die ab dem Rentenalter dann für ein "entsprechendes Weiterleben" ausreicht.
Ausbildungstechnische Erfahrung:
Sch ... auf Zeugnisse und irgendwelchen "Papiervorzeigekram".
Wenn Du gut bist, bezahlen Arbeitgeber auch entsprechend gut.
Alternative: Freiberuflich tätig werden.
Dann kannst Du selbst bestimmen, wieviele Aufträge Du annimmst und wenn Du in einem halben Jahr genug verdient hast, um den Rest des Jahres mit Deiner Familie "über die Runden" zu kommen, dann ist halt in der zweiten Jahreshälfte Urlaub angesagt.
Oder: Bist Du schon verliebt, verlobt, verheiratet ... und Deine (zukünftige) bessere Hälfte hat 'ne ähnliche Einstellung wie Du? Dann arbeitet doch im Wechsel jeweils ein halbes Jahr oder schau mal, ob es die Möglichkeit gibt, sich eine Vollzeitstelle mit zwei Personen zu teilen. Hauptsache die Arbeit wird gemacht ...
Hatte mal 'nen Arbeitgeber, bei dem das (für 'ne Weile ging).
Da konnten zwei Halbtagskräfte sich eine Vollzeitstelle teilen, wie die die Aufteilung machten war denen überlassen, sie mussten nur sicherstellen, dass immer eine da war und dass sie in Summe, über den Monat gesehen, jeweils 50 % der Arbeitszeit der Vollzeitstelle "zusammen brachten".
Wenn Du eine Familie (mit Kindern) gründen willst, dann entscheide dich lieber für ein "herkömmliches" Leben.
Natürlich musst Du jetzt nicht 'ne Luxuskarosse fahren (selbst dann nicht, wenn Dein Einkommen das hergibt). Aber Du sollest Deinen Kindern schon ein zeitgemäßes Leben in einem entsprechenden Umfeld bieten können.
Wenn die Kinder dann irgendwann aus dem Haus sind kannst Du schauen, was Du da so an finanziellen Reserven hast und entsprechend mit Deiner Frau entscheiden, wie ihr dann den "Rest" des Lebens verbringen wollt.
Habe halt irgendwann für mich entschieden:
Du hast jetzt ein Einkommen, das hoch genug ist, um dir ein Auto zu leisten. Was kostet denn so 'ne Karre im Monat?
Oh, soviel? Bist bisher ohne Auto wunderbar zurecht gekommen, das wird auch weiterhin klappen. Das Geld kommt auf 'nen Bausparvertrag.
Gut, gebaut hab' ich nicht, aber von dem so gesparten Geld kann ich heute wunderbar leben, mit Ansprüchen, die Deinen sehr ähnlich sind.
Entwicklungshilfetätigkeit?
Mati Bangladesh - Freiwilligeneinsatz