Einzelnen Beitrag anzeigen

Medium

Registriert seit: 23. Jan 2008
3.686 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#20

AW: VPN Verbindung klappt nur halb; Hirn verdreht

  Alt 14. Sep 2016, 04:37
Wie du selbst sagst, kann man NAT verwenden. [..] nicht trivial und vermutlich nicht mit Windows XP lösbar.
Das war auch der Eindruck den ich bei meinen Recherchen hatte. Deutlich oberhalb des Wissensstandes aller beteiligten, und irgendwie eine "zu große" Lösung.

Zitat:
Wenn du nur eine IP fernwarten willst, warum dann überhaupt der ganze Aufwand? BenjaminH beschreibt eine Standardlösung die ich seit Jahren für verschiedene Unternehme und Vereine verwende. Ein Raspberry Pi und ein Portforwarding im Museumsrouter und der Fall wäre erledigt. Falls der fernzuwartende Rechner verschlüsselt und authentifiziert erreichbar ist, könnte man sich SSH sogar sparen und direkt die nötigen Ports freigeben. Aber Achtung: Sicherheitsrisiko wenn das nicht so ist!
Problem. Der zu wartende PC ist nicht direkt von außen erreichbar, und ich brauche neben dem PC auch Zugriff auf eine SPS. Spätestens da wird's dann doof.

Zitat:
Falls du an der technisch korrekten, aber leider meist nicht umsetzbaren Lösung interessiert bist: Die Lösung heißt IPv6. Jedes Gerät bekommt eine globale, eindeutige IP-Adresse. Im Museumsrouter könnte die IP der zu steuernden Anlage freigeschaltet werden. Falls man Authentifizierung oder Verschlüsselung benötigt, kann man mit VPN zwei IPv6-Netze verbinden. Da alle Adressen weltweit eindeutig wären, könnte es nicht zu Konflikten wie in eurem Fall kommen.
Scheidet ebenfalls wegen der SPS aus, die kennt IPv6 nicht.

Zitat:
TeamViewer
Setzen wir praktisch überall sonst ein. Dort haben wir aber auch jeweils einen "Zugangs-PC", der die gesamte Entwicklungsumgebung insbesondere mit den Siemens-Tools fährt, so dass wir auf diese Weise sehr schmerzfrei beides warten können, SPSen und PCs. Da betreiben wir aber auch ganze Produktionsanlagen. In anderen Fällen kommt o.g. Lösung von MB Connect zum Einsatz. In dem jetzigen Fall haben wir leider beide Optionen nicht. Der Kunde stellt sich da auch etwas quer: Es gibt VPN, das muss reichen. (Nach dem Motto: Andere schaffen das ja auch.) Mehr Verbindungen will man wegen Sicherheitsbedenken nicht zulassen, schon gar nicht Dinge mit denen sich dort keiner auskennt (Dazu kommt, dass am einzig sinnvollen Installationsort dank viel Beton kein Mobilempfang herrscht, den wir dazu bräuchten. Antennen lassen sich auch nur begrenzt weit absetzen.)

Leider kann ich dem Kunden da nicht so auf die Füße treten wie ich das gerne würde, da wir in diesem (sehr seltenen) Fall als Sub agieren, und unser Auftragsgeber leider überhaupt keinen Informatik-Hintergrund hat. Und dann auch noch als Nachfolger für einen verstorbenen Freelancer, der das System in der Vergangenheit ja auch problemlos so erreichen konnte. Schwer zu vermitteln das ganze.

Als letzten Anker klemme ich meine VM mit den nötigen Tools bei mir zu Hause an den Rechner (dank VMware Player ja sehr schmerzfrei), gehe da vom Büro aus mit TeamViewer drauf, und mache über 5 Ecken dort die VPN Verbindung. Zu Hause kann ich immerhin sehr schnell ein anderes Subnetz einstellen, bei ner Hand voll Geräten. Sollte dank VDSL sogar recht komfortabel sein.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
  Mit Zitat antworten Zitat