Eine Antwort auf die gestellte Frage vorweg:
wat de bur nich kennt, det freet he nich
Ich hatte nur etwa zwei Jahre Kontakt mit Delphi und davon noch einen Teil mit CppBuilder (der m.E. eher ein eingeschränktes Delphi mit anderer Syntax ist). Das ist inzwischen auch ein Jahr her. Seitdem bin ich wieder bei C++ (beruflich). Privat verwende ich C# mit SharpDevelop (weil Visual Studio nicht wirklich kostenlos ist, wenn man unter Kosten nicht nur Geld versteht).
Wenn man Software erstellt, sollte einem das Werkzeug egal sein, solange es einen in die Lage versetzt, die Aufgaben zu lösen.
Eine Antwort auf die Frage findet man aber auch in den vielen gegebenen Antworten, die sich auf die (vermeintlich) schlechten Gegebenheiten woanders beziehen. Im Großen und Ganzen kann man mit allen Entwicklungsumgebungen arbeiten, alle lassen aber auch Wünsche offen.
Das, was als "
RAD" bezeichnet wird, habe ich in den zwei Jahren nicht wahrgenommen. Man kann überall Bedienoberflächen zusammenklicken und prototypische Programme generieren, die diese zeigen. Das ging bereits mit meinem allerersten Visual C/C++, damals noch in Version 1.50 (16 Bit).
Sogar Crossplattform-Entwicklung lässt sich in C++ (mit QT) machen, macht man das nur privat, kostet das nicht einmal Geld.
Vielleicht sollte die
IDE zur Disposition gestellt werden, es gibt genügend Open-Source-Alternativen. Dann kann die Kapazität auf die wirklich wichtigen Dinge konzentriert werden.