OK, wieviel Prozent Deiner Anwenderzielgruppe nutzen einen Mac oder etwa ein Linux Arbeitsplatz? Unter den Entwicklern mag es den ein oder anderen geben, der einen Mac oder ggf. Linux hat, aber die Kunden?
Das wäre aber irgendwie der falsche Ansatz, was Innovation betrifft. Vielleicht könnte man den Kunden ganz andere Dinge anbieten, wenn man MacOS oder Linux komplett unterstützen könnte? Das wäre ungefähr so, wie: "Wir könnten jetzt Elektroautos bauen, aber warum, es fahren doch alle Kunden Benziner oder Diesel"
Eben, bis auf ein paar Spinner fährt niemand ein Elektroauto. Also warum sollte ich ein Elektroauto fahren? Was hab ich davon? Wird mir der Strom geschenkt? kann ich 1000 km fahren ohne zu "tanken"? Sobald ich mich beruflich nicht mehr mit der Software von Winzigweich auseinandersetzen muß, fliegt die von meinen Rechnern, aber das ist dann meine Entscheidung und ist aus Frust und nicht aus Innovationsbedürfnis geboren. Solange für Linux nicht eine gleich gute (was immer man darunter verstehen mag) Software zur Verfügung steht, wie für W solange werden sich viele Entscheider nicht auf das Risiko einlassen, etwas anders zu machen als andere. Was früher IBM war, ist heute Microsoft. Und noch nie wurde jemand dafür ans Kreuz genagelt weil er mit der Masse geschwommen ist.
Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, und wenn es nur wenig Fische gibt, die Linux-Würmer mögen, werde ich den Teufel tun und meine Existenzgrundlage mit der Zucht von Linux-Würmern aufbauen.
Gruß
K-H